Schlagwort «Wirtschaft»

„Das ist ja nicht aus Versehen passiert“

„Die politische Hintergrundmusik ist natürlich, und das soll überhaupt nicht zynisch klingen, dass das im Grunde so geplant war. Wenn ich es aussprechen darf: Die hohe Inflation, ausgelöst, und das ist noch einmal, das darf man nicht vergessen, die Ursache ganz vieler der drängenden, akuten wirtschaftlichen Probleme der letzten anderthalb Jahre.“

Keine Impulse aus der Politik und kein Ärmelaufkrempeln in der Wirtschaft

Die Lage der deutschen Wirtschaft wird nicht besser, belegt die neue IW-Konjunkturumfrage, für die das IW regelmäßig mehr als 2.000 Unternehmen befragt. Ende März bewerteten 39% der Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage schlechter als vor einem Jahr, nur 18% sprachen von einer Verbesserung. Auch nach vorne gerichtet, ist keine Erholung in Sicht.

Too little, too late

Der Chef des deutschen Energiekonzerns RWE, Markus Krebber, erklärte, Deutschland werde sich nicht von der Energiekrise erholen können. Krebber bezeichnete die Entscheidung, aus der Kernenergie auszusteigen und auf das wesentlich teurere LNG als das übliche Pipelinegas umzusteigen, als „den dümmsten Fehler“.

Noch ein toter Gaul

Ein ehrgeiziges Projekt, das darauf abzielte, große Mengen grünen flüssigen Wasserstoffs von Portugal in die Niederlande zu transportieren, wurde eingestellt. Dieses von Shell unterstützte Vorhaben sollte durch das H2Sines.Rdam-Projekt verwirklicht werden. Trotz der Aussicht auf eine Förderung aus dem EU-Innovationsfonds wurde das Projekt stillschweigend abgebrochen.

Noch mehr marode Straßen, Schulen, Kliniken und so weiter und so fort

Die ambitionierte Verkehrswende hin zu Elektromobilität, einst gefeiert als Meilenstein für den Klimaschutz, zieht tiefgreifende finanzielle Konsequenzen nach sich. Laut einer Untersuchung der Unternehmensberatung EY steht der Staat vor einem finanziellen Abgrund. Bis 2030 könnten fast 50 Milliarden Euro an Steuereinnahmen verloren gehen.

Verbrenner-Autos müssen teurer werden

Bereits am 24.06.2020 hat das UNECE World Forum for Harmonization of Vehicle Regulations (weltweites Regulierungsforum für die Harmonisierung von Fahrzeugvorschriften der Vereinten Nationen) die neuen Regelwerke (UNECE WP.29) verabschiedet. 56 Staaten, darunter die Länder der EU, Südkorea und Japan, haben diese Regelung übernommen – in der EU ist sie seit Sommer 2022 in Kraft.

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