Merz‘ namhafter Betrag zum „Klimaschutz“
Deutschland wird 60 Mio. € für den globalen Klima-Anpassungsfonds bereitstellen. Dies kündigte Bundesumweltminister Schneider auf der Weltklimakonferenz im brasilianischen Belém an.
Deutschland wird 60 Mio. € für den globalen Klima-Anpassungsfonds bereitstellen. Dies kündigte Bundesumweltminister Schneider auf der Weltklimakonferenz im brasilianischen Belém an.
Die EU hat ihre geplanten ESG-Vorgaben für Unternehmen überraschend weit zurückgefahren. Auslöser ist eine ungewöhnlich breite internationale Protestwelle – darunter starker Druck aus den USA und eine offene LNG-Drohung aus Katar.
Ab 2026 müssen Millionen Haushalte in Deutschland mit höheren Heizkosten rechnen. Grund ist der deutlich steigende CO₂-Preis für fossile Brennstoffe. Nach Angaben des Bundesumweltministeriums wird der Preis für den Ausstoß von Kohlendioxid im kommenden Jahr auf bis zu 65 € pro Tonne angehoben – ein Plus von rund 18% gegenüber 2025. Betroffen sind vor allem Eigentümer und Mieter von Gebäuden, die mit Öl oder Gas heizen.
Wer noch etwas Hoffnung hatte, dass ein Umweltminister und sein Ministerium unter der neuen Regierung wenigstens einmal wirkliche Klimafakten aus der wahren Natur für ihre teuren und desaströsen Entscheidung zu Rate zieht, wurde auch darin hoffnungslos enttäuscht.
Das einstige Prestigeprojekt steht heute sinnbildlich für politische Fehlentscheidungen. Der Batteriehersteller sollte zum Symbol der Energiewende werden, doch stattdessen dominiert Stillstand. Von den zugesagten 600 Mio. € aus Bundes- und Landesmitteln bleiben noch 264 Mio. € übrig. Trotzdem will Schleswig-Holstein 75 Millionen davon freigeben, um die deutsche Tochter des Konzerns liquide zu halten.
Der geplante CO₂-Handel für Verkehr und Gebäude soll im Januar 2027 starten. Er ersetzt in Deutschland die bestehenden CO₂-Preise auf Benzin, Diesel, Heizöl und Erdgas. Experten erwarten einen Einstiegspreis zwischen 50 € und 75 € je Tonne CO₂, doch langfristig dürfte er deutlich höher liegen.