Habeck ist wieder mal (unsichtbar) von der Realität umzingelt
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sieht die neue Förderung für den Heizungsaustausch nach dem Gebäudeenergiegesetz auf einem guten Weg.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sieht die neue Förderung für den Heizungsaustausch nach dem Gebäudeenergiegesetz auf einem guten Weg.
Mit immer mehr E-Autos auf den Straßen und Wärmepumpen in den Häusern steigt der Bedarf an Strom massiv – Überlastungen des Netzes könnten so immer mehr Bürger betreffen. Daher hat die Bundesnetzagentur nun klargestellt, wie Stromnetzbetreiber künftig den Strombezug von neuen steuerbaren Wärmepumpen oder Ladestationen zeitweise einschränken dürfen, wenn eine Überlastung droht.
„Ungezügeltes Wirtschaftswachstum“ – davor warnte Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), in einem Beitrag im Tagesspiegel. Die Ökonomin will die gesamte soziale Marktwirtschaft umkrempeln – und sieht Privateigentum als „Fetisch“ an.
Hat unser Stromnetz genug Kapazität für Millionen von Wärmepumpen? Der Wechsel zur Wärmeenergie steht fest, doch kann unser Stromnetz dem standhalten? Im Moment lautet die Antwort: Nein! Die regionalen Stromversorger sind besorgt.
Im Neubaugebiet Arno-Holz-Siedlung in Chemnitz spiegelt sich auf kleiner Ebene wider, was auch im großen Maßstab nicht funktioniert. Die Energiewende der Bundesregierung findet hier ihr Ende, da es nicht genug Strom gibt, um alle geplanten Einfamilienhäuser mit umweltfreundlichen Wärmepumpen zu versorgen.
Schwere Vorwürfe gegen die Energiepolitik der Bundesregierung hat Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbands des deutschen Handwerks, erhoben. Es werde „an der Realität vorbei regiert“, sagte er auch in Richtung des Wirtschaftsministers Robert Habeck. Ein großes Problem seien bereits eingebaute Wärmepumpen, die erst kürzlich installiert wurden.