In Ruhe abwarten und dem Vergessen anheimstellen
Nach Schweden hat nun auch Dänemark die Ermittlungen zum Anschlag auf Nord Stream eingestellt. Damit untersuchen nur noch deutsche Behörden den Terroranschlag gegen deutsche kritische Infrastruktur.
Nach Schweden hat nun auch Dänemark die Ermittlungen zum Anschlag auf Nord Stream eingestellt. Damit untersuchen nur noch deutsche Behörden den Terroranschlag gegen deutsche kritische Infrastruktur.
Am Donnerstag ist es ein Jahr her, dass ich über die Entscheidung von US-Präsident Joe Biden berichtet habe, im Herbst 2022 ein Signal der Entschlossenheit an Wladimir Putin zu senden und die russischen Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 zu stoppen. Nord Stream 1 hatte Deutschland zur stärksten Wirtschaftsmacht in Westeuropa gemacht.
Seymour Hersh hat zum Jahrestag der Sprengung der Nord Streams einen weiteren Artikel mit neuen Informationen veröffentlicht. Darin beschuldigt Hersh den deutschen Bundeskanzler Scholz, von den USA schon lange vor der Sprengung in die Pläne der US-Regierung eingeweiht worden zu sein.
Die Abkehr von russischem Öl zwingt die EU dazu, fossile Brennstoffe aus anderen Ländern zu importieren. Der Generaldirektor für Energie in der Europäischen Kommission, Ditte Juul Jørgensen, sagte gegenüber dem Nachrichtendienst Financial Times: „Wir werden die nächsten Jahrzehnte einige fossile Brennstoffe benötigen. Und in diesem Zusammenhang wird es einen Bedarf an amerikanischer Energie geben.“
Nach einem Bericht des Magazins Business Insider soll das Bundeskanzleramt in Sachen Nord Stream Ermittlungen gegen unbekannt wegen Geheimnisverrat eingeleitet haben. Geheime Ermittlungserkenntnisse sollen zuvor an die Öffentlichkeit gelangt sein. Irgendwo bei den Nachrichtendiensten muss es demnach eine undichte Stelle geben.
„Frau Baerbock, in Sachsen wählt jeder Dritte die AfD. Eine Partei, die die Hilfe für die Ukraine beenden, keine Waffen liefern will. Wie lange halten Sie die Unterstützung durch?“
„Wir unterstützen die Ukraine, solange sie uns braucht, damit auch sie wieder in Frieden und Freiheit leben kann.“