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29.10.2024 Drastischer Einbruch beim Absatz neuer Heizungen
 
Der deutsche Heizungsbau verzeichnete im dritten Quartal 2024 einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum Rekordjahr 2023. Der „Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie“ gab bekannt, dass der Absatz neuer Heizungen in den ersten neun Monaten um 48% auf insgesamt 548.000 Anlagen zurückgegangen ist. „Die Wärmewende tritt damit gut ein Jahr nach Inkrafttreten des Gebäudeenergiegesetzes auf der Stelle“, so der Verband.
 
Der BDH nennt mehrere Gründe für den rapiden Absatzrückgang. 2023 hatte die Debatte um das Gebäudeenergiegesetz zahlreiche Verbraucher verunsichert, wodurch viele kurzfristig in Gas- oder Ölheizungen investierten. Die drohende Gasmangellage hatte ebenfalls zur Entscheidung für alternative Heizungen geführt.
 
Doch 2024 fehlen wichtige Impulse: Viele Verbraucher sind unsicher über technische Möglichkeiten und die Förderungen, die im Rahmen des Gesetzes bestehen. Zudem warten einige auf kommunale Wärmepläne, die sich aktuell in der Erarbeitung befinden.
 
Die Wärmepumpenverkäufe sind 2024 besonders stark betroffen. Bis Ende September sank der Absatz im Vergleich zum Vorjahr um 52% auf 141.500 Anlagen. Trotz des Ziels der Bundesregierung, jährlich 500.000 Wärmepumpen zu installieren, wird der BDH dieses Jahr nur etwa 200.000 verkaufte Wärmepumpen erwarten.

 
Quelle: blackout-news.de/aktuelles/drastischer-einbruch-beim-absatz-neuer-heizungen
 

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