Warum ich der Pharma-Industrie misstraue

Am 26.02.2021 veröffentlichte Arte eine Dokumentation unter dem Titel „Diabetes, eine lukrative Volkskrankheit“. Darauf aufmerksam geworden bin ich durch diesen Artikel „Wir wollen nur Ihr Bestes“ – Eine fulminante Arte-Doku deckt die Machenschaften der Pharmalobby auf. Das YouTube-Video wurde inzwischen gelöscht, obwohl jede Menge ältere Arte-Dokumentationen noch online sind. Warum wohl?

Weitere Schlagzeilen, die stutzig machen sollten:

  • Notfallzulassung für BioNTech/Pfizer–Impfstoff in den USA beantragt6
  • Bedingte Marktzulassung für COVID-19-Impfstoffe in der EU7
  • Biontech warnt vor eigenem Impfstoff8
  • Ausnahmeregelung im Kontext der Covid-19-Pandemie9
  • Pfizer und BioNTech stellen Antrag auf Erweiterung der Notfallzulassung ihres COVID-19-Impfstoffs für die Anwendung bei Jugendlichen10
  • Biontech erzielt Milliardengewinn – und will Impfstoff-Produktion stark ausweiten11
  •  
    und

  • COVID-Impfstoffe: 1.75 Millionen Meldungen zu Nebenwirkungen, Zunahme bei Pneumonie, COVID-19, Schlaganfällen und Herzerkrankunge [WHO Datenbank]12

Bei zwei Artikel sollten meines Erachtens endgültig die Alarmglocken schrillen:

Pfizer wälzt Risiken auf Käufer ab
 

Wenn sie geschickt vorgehen, können Retter in der Not reich werden. Dem New Yorker Pharmakonzern Pfizer und seinem deutschen Partnerunternehmen Biontech scheint dies mit dem Impfstoff gegen das Coronavirus zu gelingen. An die Öffentlichkeit gedrungene Lieferverträge mit mehreren Ländern enthüllen, dass sich Pfizer bei mehreren Regierungen mit einseitigen Klauseln gegen jegliche Risiken absichert.

 

Indien beharrt auf Herstellerhaftung: J&J zieht Zulassungsantrag für Impfstoff zurück
 

Eigentlich hatte der Impfstoffhersteller Johnson & Johnson für sein Covid-Vakzin einen Antrag auf beschleunigte Zulassung in Indien gestellt. Nachdem die Regierung dort sich im Hinblick auf rechtliche Fragestellungen weniger wohlwollend gegenüber der Pharmaindustrie zeigt als etwa Europa, machte Johnson & Johnson jedoch einen Rückzieher.

 

Aber was passiert, falls man sich für eine Impfung entschieden hat und es tatsächlich zu schweren Nebenwirkungen kommt? Was ja durchaus im Rahmen des Möglichen liegt. Dann braucht man wahrscheinlich einen sehr guten Anwalt.

Wer zahlt bei Impfschäden?
 

Wenn die Geimpften ihre Erkrankung bei der für die Versorgungsleistungen zuständigen Behörde gemeldet haben, prüft diese, ob ein Impfschaden vorliegt. So müsse grundsätzlich der Patient seinen Impfschaden beweisen. Dazu muss ein Gutachten vorliegen, was sich wiederum – im Bereich von Impfschäden – an den Informationen vom PEI orientiert. Ärzte und Krankenhäuser sind demnach verpflichtet, mögliche Fälle von Nebenwirkungen an das PEI weiterzuleiten.

 

Inzwischen wird aber bei den Nebenwirkungen der „Impfdurchbrüche“14 fleißig abgewiegtelt – teilweise recht widersprüchlich.
 

Berichte über Tausende Impfdurchbrüche lassen Zweifel an der Wirksamkeit der Covid-19-Vakzine aufkommen. Doch wie groß ist das Problem tatsächlich? Ein Blick ins Ausland zeigt, dass man es ernst nehmen muss, aber auch nicht überbewerten sollte.

  • Allerdings spiegeln die registrierten Impfdurchbrüche die Realität nur sehr unvollständig wider, die Dunkelziffer ist vermutlich deutlich höher. (Weil Geimpfte nicht mehr getestet werden?)
  • Möglicherweise wurde oder wird bei einem positiven Test auch nicht immer der Impfstatus korrekt erfasst. (Verstehe ich nicht. Bisher hat das doch immer wunderbar geklappt.)
  • Um den Überblick zu behalten, wären Statistiken mit Infektionen nach Impfstatus wertvoll. Das RKI hat die Daten theoretisch, veröffentlicht sie bisher aber nicht. (Sollte man da nicht mal nachhaken?)
  • Unter anderem fallen Krankheitsverläufe bei infizierten Geimpften oft sehr mild oder sogar asymptomatisch aus. (Umkehrschluss: Asymptomatisch Ungeimpfte zeigen schlimmere bzw. mehr Symptome als asymptomatisch Geimpfte?)

 

Von der gefeierten „Herdenimmunität Ende Sommer“ zu „Alles halb so schlimm“-Impfdurchbrüchen sind nicht einmal vier Monate vergangen. Keine Ahnung, wie es Euch geht, aber mein Vertrauen in die Impfstoffe hält sich bei solchen Meldungen nach wie vor in Grenzen.

Einen Punkt sollte man ebenfalls nicht außer Acht lassen: Die Aktien der Pharma-Unternehmen. Biontech z.B. ging im Oktober 2019 an die Börse und dümpelte bis April 2021 mehr oder weniger vor sich hin. (Randnotiz: Im September 2019 – also einen Monat vor dem Börsengang – beteiligte sich Bill Gates über seiner Stiftung mit 50 Millionen, möglicherweise sogar 100 Millionen Dollar an dem Unternehmen. Angeblich wegen einer neuen Form der Krebstherapie bzw. dem Know-how zur Behandlung von HIV und Tuberkulose.) Anfang April stand die Aktie noch so um die 100 Euro. Dann stieg sie kontinuierlich bis Anfang August auf knapp 200 Euro, um Mitte August auf 360 Euro zu explodieren. Heute pendelt sie um die 300-Euro-Marke, aber die Gewinnmitnahmen dürften in den vergangenen Tagen teilweise gigantisch gewesen sein.

Dabei fällt mir ein Spruch eines Vorstandsmitglied meines ehemaligen Arbeitgebers ein, der schon vor Jahren in einer Ansprache äußerst zynisch, aber treffend bemerkte: „Wir haben eine Verpflichtung unseren Aktionären gegenüber.“ Von Mitarbeitern und Kunden war keine Rede.

Ein Ende der sprudelnden Einnahmen ist (vorerst) nicht in Sicht: „Preise werden angehoben: Booster-Shots bringen Herstellern Milliarden“14
 

In den USA, weiteren Ländern und auch in Deutschland werden bereits Auffrischungsimpfungen gegen das Coronavirus vorgenommen. Für die Hersteller von mRNA-Vakzine führt allein das schon zu hohen Zusatzeinnahmen. Außerdem bekommen sie für die Impfstoffdosen künftig mehr Geld.

 

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