Über eine Hetzjagd und einen Rausschmiss

28.08.2018 Angela Merkel über Chemnitz: „Hetzjagden“ und „Hass auf der Straße“ haben im Rechtsstaat keinen Platz
 
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die ausländerfeindlichen Ausschreitungen in Chemnitz scharf verurteilt.
Quelle: web.de/magazine/politik/angela-merkel-chemnitz-hetzjagden-hass-strasse-rechtsstaat-platz-33136030

 

02.09.2018 Keine Hetzjagden in Chemnitz!
 
Auch eine Woche nach den angeblichen Hetzjagden in Chemnitz gibt es immer noch keine Beweise, dass sie stattgefunden hätten, dafür aber die Feststellung der ermittelnden Generalstaatsanwaltschaft Sachsen, dass ihr keine Erkenntnisse über Hetzjagden vorlägen.
Quelle: vera-lengsfeld.de/2018/09/02/keine-hetzjagden-in-chemnitz

 

07.09.2018 Was wir über das strittige „Hetzjagd“-Video aus Chemnitz wissen
 
Der Bild-Zeitung sagte Verfassungsschutzpräsident Maaßen: „Es liegen keine Belege dafür vor, dass das im Internet kursierende Video zu diesem angeblichen Vorfall authentisch ist.“ Und er fügt hinzu: „Nach meiner vorsichtigen Bewertung sprechen gute Gründe dafür, dass es sich um eine gezielte Falschinformation handelt, um möglicherweise die Öffentlichkeit von dem Mord in Chemnitz abzulenken.“
 
Maaßen blieb bisher eine Erklärung für seine Vermutung schuldig, Belege für eine Falschinformation sind nicht bekannt. Was allerdings noch aussteht, ist ein Beleg dafür, dass das Video tatsächlich auch am 26.08.2018 – also dem Sonntag, an dem es auf Twitter hochgeladen wurde – aufgenommen wurde. Es ist also – bislang – nicht vollkommen sicher, dass das Video authentisch ist. Es ist aber eben auch nicht belegt, dass es nicht authentisch ist.
Quelle: br.de/nachrichten/deutschland-welt/was-wir-ueber-das-strittige-hetzjagd-video-aus-chemnitz-wissen

 

24.11.2023 Chemnitzer Hetzjagden: Die „Mutter aller Lügen“ kommt jetzt vor Gericht
 
Die Bilder bestimmten wochenlang die Medien. Zunächst traten Bundesinnenminister Horst Seehofer und sein Verfassungsschutzchef noch gemeinsam vor die Kameras, dann verkündete Seehofer die Entlassung von Hans-Georg Maaßen.
 
Dr. Maaßen bestand bis zuletzt darauf, dass die von der Bundeskanzlerin genannten Chemnitzer Hetzjagden gegen Ausländer aus einem Antifa-Video gar keine gewesen seien. Der Mord eines Migranten an einem Chemnitzer Familienvater verschwand aus den Medien und wurde von der Diskussion um besagte Hetzjagden überlagert.
 
Über fünf Jahre später stehen 28 Männer in Dresden vor Gericht, die an diesen Hetzjagden beteiligt gewesen sein sollen. Aber laut einem Bericht der „Welt“, dem die Klageschrift vorliegt, sollen es nun Hetzjagden gegen Linke und auch speziell gegen Jusos gewesen sein.
Quelle: epochtimes.de/politik/deutschland/chemnitzer-hetzjagden-die-mutter-aller-luegen-kommt-jetzt-vor-gericht-a4492370.html

 

Dass es sich jetzt als „Hetzjagd“ gegen Linksextremisten herausstellt, macht den Vorfall kein bisschen besser. Ihn aber als „ausländerfeindlichen Ausschreitungen“ umzumünzen und dadurch praktischerweise einen missliebigen Kritiker loszuwerden, ist unterste Schublade. Was ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung in dieser Machtpolitikerin Merkel all die Jahre gesehen hatten, konnte ich noch nie verstehen.
 
#JustMy2Cent

 

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