Ein Grüner ist „besorgt“
Deutsche Gasspeicher sind nur unzureichend gefüllt. Im Vergleich zu den Vorjahren und unseren europäischen Nachbarn sind die Füllstände vor dem kommenden Winter auf einem bedenklich niedrigem Niveau.
Deutsche Gasspeicher sind nur unzureichend gefüllt. Im Vergleich zu den Vorjahren und unseren europäischen Nachbarn sind die Füllstände vor dem kommenden Winter auf einem bedenklich niedrigem Niveau.
Die EU hat im ersten Halbjahr 2025 Flüssigerdgas aus Russland im Wert von rund 4,48 Mrd. € importiert. Das sind 29% mehr als im gleichen Zeitraum im Vorjahr, wie aus Daten der EU-Statistikbehörde Eurostat hervorgeht.
Die Bundesregierung plant eine neue Abgabe für alle Stromkunden, sobald die Reservekraftwerke an den Start gehen. Das geht aus einer schriftlichen Frage des Grünen-Bundestagsabgeordneten Michael Kellner an das Bundeswirtschaftsministerium hervor, die dem Pro-Newsletter „Industrie & Handel“ des Nachrichtenmagazins „Politico“ vorliegt.
Eigentlich wollte Carsten Schneider die knapp 500 Mitarbeiter des ihm unterstellten „Bundesamts für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung“ (BASE) am 30.06.2025 persönlich begrüßen. Doch der neue Umweltminister sagte seinen Antrittsbesuch im „BASE“ kurzfristig ab. Angeblich wegen Terminschwierigkeiten.
Die aktuelle Hitzewelle in Europa zwingt Frankreich dazu, mehrere Atomkraftwerke herunterzufahren. Der französische Stromkonzern EDF meldete am Montag die Abschaltung seines AKW „Golfech“, weil das Kühlwasser aus der Garonne zu warm wurde. Auch im Atomkraftwerk „Blayais“ musste die Leistung reduziert werden, um die Umwelt nicht weiter aufzuheizen.
Internationale Forscher, darunter Robert Howarth von der „Cornell University“, haben die Klimabilanz von LNG umfassend untersucht. Ihr Ergebnis: Flüssigerdgas verursacht über den Lebenszyklus – vom Fracking bis zur Rückvergasung – bis zu 33% mehr Treibhausgase als Kohle. Hauptverantwortlich dafür ist Methan, das beim Fracking und in der Lieferkette entweicht. Dieses Gas ist kurzfristig bis zu 80-mal klimaschädlicher als CO₂.