„Grün“ ist ein Synonym für „Technologiefeindlichkeit“
Um die Stromversorgung im Winter zu sichern, holt die Bundesregierung Kraftwerkseinheiten aus der Reserve. RWE und Leag bereiten das Wiederanfahren vor.
Um die Stromversorgung im Winter zu sichern, holt die Bundesregierung Kraftwerkseinheiten aus der Reserve. RWE und Leag bereiten das Wiederanfahren vor.
Ingenieure aus der Energiebranche äußerten Bedenken, dass es aufgrund der wachsenden Verbreitung von Wärmepumpen zu einer Überlastung der Stromnetze kommen könne. Wirtschaftsminister Robert Habeck widerspricht dieser Sorge und sieht keine berechtigten Gründe dafür.
Die Bundesnetzagentur will den Strom- und Gasnetzbetreibern höhere Gewinnmöglichkeiten einräumen, um den Netzausbau in Deutschland zu fördern. Behördenchef Klaus Müller verwies am Mittwoch insbesondere auf „die aktuelle Entwicklung des Zinsumfelds“, es brauche daher „spürbare Anreize für Investitionen bei den Netzbetreibern“.
Brandenburg plant den Bau von etwa 300 „Katastrophenschutz-Leuchttürmen“ als Vorbereitung auf längere Stromausfälle. Diese Leuchttürme sollen etwa 40 Mio. € kosten und nicht nur Strom, sondern auch Informationen und Wasser bereitstellen.
Die nachhaltige Energieversorgung in Deutschland könne ein Vorbild für andere Länder sein, so Bundeswirtschaftsminister Gabriel in einem Zeitungsbeitrag. „Davon profitieren langfristig alle: Wirtschaft, Politik und vor allem Verbraucher“, so der Minister zur Energiewende.
Welche Überraschung bei Habecks Besuch im Bundesland Brandenburg: “Ende Juni sollen die Kraftwerks-Reserveblöcke abgeschattet werden”, verkündete der Klima- und Wirtschaftsminister, um sogleich anzumerken: “Danach können sie mit einer Sondergenehmigung über den Winter wieder genutzt werden.”