06.03.2023 Ukraine: Wie Kriegswaffen den Boden vergiften
Kriegsmunition enthält Blei, Quecksilber und TNT. Selbst wenn der Krieg in der Ukraine heute zu Ende ginge, diese giftigen Schwermetalle und Sprengstoffe bleiben – mit ungewissen Folgen für Mensch, Tier und Natur.
Laut der Nachrichtenagentur Reuters sollen mindestens 10,5 Millionen Hektar landwirtschaftliche Fläche in der Ukraine mit Chemikalien verseucht sein. Befinden sie sich erst mal im Wasser oder im Boden, erreichen sie über Pflanze, Tier oder Trinkwasser früher oder später auch den Menschen. Davon gehen Toxikologen zumindest aus. Gesichertes Wissen darüber, wie sich die Substanzen im Erdreich verhalten und welchen Einfluss sie von dort auf die Gesundheit des Menschen nehmen, fehlt an vielen Stellen noch.
Quelle: dw.com/de/ukraine-wie-kriegswaffen-den-boden-vergiften/a-64872396
17.04.2023 Polen und Ungarn schließen Grenzen für ukrainische Lebensmittel
Bedingungslose Solidarität mit der Ukraine: Deshalb dürfe die Ukraine zollfrei landwirtschaftliche Produkte in den Westen exportieren. Polen und Ungarn haben jetzt ihre Grenzen für Getreide, Fleisch, Obst und Gemüse und andere Produkte geschlossen. Zum Schutz der eigenen Landwirtschaft, heißt es aus Warschau und Budapest.
Am Montag sagte Nagy (ungarischer Landwirtschaftsminister) in einem Interview, dass in mehreren aus der Ukraine nach Ungarn eingeführtem Mais Giftstoffe und gentechnisch veränderte Organismen gefunden hätte. Mit einem ähnlichen Argument hat die Slowakei bereits ukrainisches Getreide aus dem Verkehr gezogen.
Die EU-Kommission hat das Einfuhrverbot kritisiert, denn mit dem Alleingang steht die gesamte Ukraine-Politik Brüssels in der Kritik. Einseitige Handelsregulierungen seien nicht erlaubt, heißt es aus Brüssel. Man nehme die Sache „zur Kenntnis“.
Quelle: tkp.at/2023/04/17/polen-und-ungarn-schliessen-grenzen-fuer-ukrainische-lebensmittel/