Die große grüne Umverteilung von unten nach oben mit Hilfe der Politik

25.05.2023 Milliardäre und BlackRock nutzen die Klimapolitik zur Privatisierung der Regierungen
 
Die Korruptions- und Vetternwirtschaft-Affäre um Patrick Graichen hat auch in den Massenmedien eine Aufklärungswelle losgetreten, die die tatsächlich hinter der Klimapolitik stehende eher lichtscheue Lobby und Finanzindustrie immer mehr ins Bewusstsein rückt.
 
Ein extrem wichtiger Akteur in der Welt des Finanzkapitalismus ist BlackRock von Larry Fink, die mittlerweile zehn Billionen Euro im Portfolio hat und an etwa 17.000 Unternehmen beteiligt ist. Das entspricht einem Zehntel des globalen Bruttoinland-Produktes BIP. Mit den beiden anderen Riesen-Investoren Vanguard und State Street kontrolliert BlackRock fast 90% der wichtigsten US-Konzerne.
 
Ein ehemaliger Kommunikationsberater von BlackRock ist der Schwede Ingmar Rentzhog – „Entdecker“ von Greta Thunberg, der das minderjährige und eigentlich ahnungslose Mädchen mit einer fast schon genial zu nennenden PR-Kampagne als Klima-Ikone vermarktete. Das ging nur, weil der Mann durch seine alten Jobkontakte bei BlackRock und JP Morgan über ein elitäres Kommunikationsnetzwerk verfügte.
 
Rentzhog ist aber inzwischen eher eine Fußnote geworden. Viel wirkmächtiger ist „Climate Finance Partnership“, eine Partnerschaft zwischen BlackRock und den Regierungen von Deutschland, Frankreich, Japan und großen US-Stiftungen wie der Hewlett Foundation. Hier sitzt/saß der „mächtigste Grüne“ der Welt, Hal Harvey, der ein immer üppiger wucherndes Geflecht von NGOs gründete, darunter die Climate Works Foundation, die European Climate Foundation, die Climate Imperative Foundation, die Stiftung Klimaneutralität und die Agora-Energiewende, deren Chef bis 2021 „Dr.“ Patrick Graichen war.
 
Grund für die Förderung der Klimapolitik durch die globalen Finanzindustrie sind die enormen Gewinnaussichten: Den Investitionsbedarf, um die Klimaziele zu erreichen, bezifferte das BlackRock Investment Institute weltweit auf 50 bis 100 Billionen Euro. Das entspricht in etwa dem Volumen der gesamten Weltwirtschaft. Die „Green Transition“, die das BlackRock Investment Institute als „historisch einmalige Anlagemöglichkeit“ bezeichnete, zielt auf die größte Vermögensumverteilung der Geschichte.
 
Nachdem BlackRock bereits die EZB dabei beriet, welche Wertpapiere sie aufkaufen sollte, schloss die EU-Kommission im Jahr 2020 mit BlackRock einen Beratervertrag zur Umsetzung des „Green New Deal“ im Bankenbereich ab. Die Geld- und Klimapolitik war nun in BlackRocks Hand vereint.
 
Genau deswegen ist die Affäre „Graichen“ aus demokratischer Sicht so wichtig. Wie Julian Reichelt kürzlich meinte, hätten die Grünen „ihren Zauber verloren“. Problem: Nicht nur r2grüne Politiker stehen auf der Gehaltsliste globaler Superkapitalisten und deren Stiftungen, sondern auch CDU-Chef Friedrich Merz. Der Katholik mag privat eher bodenständig sein, aber als ehemaliger Deutschland-Chef von BlackRock wird er jetzt nicht unabhängig sein. Das anzunehmen, wäre naiv. Er redet ja auch wie grüner Finanzler: Die Grünen seien laut ihm „sehr bürgerlich, sehr offen, sehr liberal und sicherlich auch partnerfähig“.

 
Quelle: eike-klima-energie.eu/2023/05/25/milliardaere-und-blackrock-nutzen-die-klimapolitik-zur-privatisierung-der-regierungen/
 

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