22.06.2023 Habeck opfert Rügen für den Ausstieg aus der Atomkraft
Der Ausstieg aus der Atomkraft hat nun einen Preis: Rügen. Die Ampel opfert die Insel, um zum Ausgleich für den verlorenen Atomstrom Flüssiggas liefern zu lassen. Das Gesetz dazu beschließen sie wie Diebe in der Nacht.
In der Konsequenz bedeutet das LNG-Beschleunigungsgesetz, dass Tourismus und Naturschutz auf Rügen das Ende droht. Stattdessen entsteht in Mukran ein Industriehafen für Flüssiggas, der ausgebaggert werden muss. Auch entsteht eine 50 km lange Leitung nach Lubmin auf dem Festland, die durch mehrere Naturschutzgebiete verläuft. Genau diesen Naturschutz hebelt die Ampel unter Federführung der Grünen aus. Das LNG-Beschleunigungsgesetz erspart den Bauherrn die Umweltverträglichkeitsprüfungen.
Das begründet die Ampel im LNG-Beschleunigungsgesetz mit der Mangellage. Dabei zeigt sich, wie doppelzüngig Grüne wie Robert Habeck argumentieren: Wenn es darum geht, ihr ideologisches Ziel des Endes der Atomkraft durchzusetzen, dann gibt es keine Mangellage. Wenn es aber darum geht, Fracking-Gas aus den USA anliefern zu lassen, gibt es sehr wohl eine Mangellage.
Habecks Wirtschaftsministerium: Vor Rügen sollen schon nächstes Jahr 15 Milliarden Kubikmeter Gas umgeladen werden. „Entfielen diese, ist eine kritische Gasversorgungslage im kommenden Winter 2023/2024 im Falle andauernder kalter Temperaturen wahrscheinlicher. Die Folgen wären sich rasch entleerende Gasspeicher, stark steigende Gaspreise, bis hin zu einer möglichen Gasmangellage in Deutschland.“
Ein grüner Minister übergeht den Naturschutz aufgrund von möglichen Szenarien, die er selbst nicht richtig einschätzen kann.
Quelle: tichyseinblick.de/daili-es-sentials/ruegen-robert-habeck-lng/