14.12.2025 Wohin nur schwinden sie, die hart erarbeiteten Steuern?
„Investment Week“, ein amerikanisches Wiederaufbaupapier, offenbart wirtschaftliche Prioritäten – und erkläre, warum Wall-Street-Größen wie Larry Fink plötzlich am Verhandlungstisch auftauchten.
Daraus schließt das Blatt, dass Washington den Fokus der Verhandlungen verlagert. Dann kommt der Artikel auf Deutschland zu sprechen.
Die jüngste Erklärung des Bundeskanzleramts klinge sachlich – doch ihre Bedeutung sei alles andere als das. Bundeskanzler Merz, Präsident Macron, Premierminister Starmer und US-Präsident Trump sprächen von einem „entscheidenden Moment“ in den Waffenstillstandsverhandlungen.
Hinter dieser Formulierung verberge sich ein Konflikt, der tiefer reiche als bisher angenommen:
Die USA haben dieser Veröffentlichung zufolge ein vertrauliches Dokument vorgelegt, das den wirtschaftlichen Wiederaufbau der Ukraine neu strukturieren und gleichzeitig Russlands Rückkehr auf die Weltmärkte, bzw. was der Westen so bezeichnet, ermöglichen solle.
Und die Europäer hätten das Dokument nicht als Diskussionsgrundlage erhalten, sondern lediglich zu ihrer Information. Die Botschaft sei klar:
Washington beanspruche die dominierende Rolle bei der Gestaltung der Wirtschaft nach einem Abkommen – mit eigenen Prioritäten und eigenen Akteuren. Mit anderen Worten: Deutschland solle gefälligst bezahlen, damit US-Firmen den Wiederaufbau durchführen können.
Im Zentrum des Plans stünden russische Vermögenswerte im Wert von rund 183 Mrd. €, die seit Kriegsbeginn eingefroren sind.
Während Europa die EU diese Gelder direkt für Wiederaufbauprojekte in der Ukraine verwenden wollte (was so nicht stimmt, weil ein großer Teil zunächst für die Rückzahlung fälliger Kredite an die EU-Länder bestimmt ist), verfolge die US-Regierung einen anderen Ansatz:
Das Kapital solle von amerikanischen Unternehmen in groß angelegte Infrastrukturprojekte wie Rechenzentren investiert werden, deren Energieversorgung angeblich aus dem Atomkraftwerk Saporischschja stammen könnte, das weiterhin unter russischer Kontrolle steht.
Die US-Vision gehe weit über den Wiederaufbau hinaus. Sie umfasse Ideen zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Russland – beispielsweise in der Arktis oder beim Abbau von Seltenen Erden.
Die Regierung der USA beansprucht ebenfalls das eingefrorene russische Vermögen, das in den wirtschaftlichen „Blackrock“-Wiederaufbau der Ukraine investiert werden soll, und strebt anschließend eine wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Russland an?
Ernsthaft?!
Dies verschiebe die Prioritäten: Sicherheitsfragen rückten in den Hintergrund, während wirtschaftliche Vereinbarungen nach einem möglichen Waffenstillstand im Mittelpunkt stehen. Natürlich, so erklären die Autoren, sei Kiew nicht erfreut und misstrauisch.
Bei so einem Deal dürfte nicht nur Kiew „nicht erfreut“ und „misstrauisch“ sein.
Auf „X-Twitter“ wird behauptet, die USA hätten den Konflikt seit 2014 „getriggert“, um „BlackRock“ zu ermöglichen, aus der Zerstörung zu profitieren – z. B. durch den Kauf von Infrastruktur und Ressourcen.
Ein User schrieb: „BlackRock und der WEF werden die Ressourcen der Ukraine ausbeuten, bevor sie den ‚Great Reset War‘ mit Russland anzetteln.“
Dieses Szenario scheint mir auch eher wahrscheinlich.
[Ein] James White meint, dass Larry Fink aufgetaucht sei, um die Ukraine von den Europäern „zu stehlen“. Der Gesundheitsminister RFK jr. soll gesagt haben, dass der Krieg nun als „Cash Grab“ für BlackRock dienen soll:
„Larry Fink von BlackRock erschien bei den Verhandlungen mit Witkoff und Kushner, während Fred Merz von BlackRock verzweifelt nach weiteren Milliarden sucht, um den Krieg am Laufen zu halten. Europa glaubte stets, die Ukraine gehöre ihnen und könne sie sich aneignen. Doch die russische Kontrolle über das Gebiet durchkreuzt ihre Pläne.“
Quelle: tkp.at/2025/12/14/wohin-nur-schwinden-sie-die-hart-erarbeiteten-steuern
Die EU im Allgemeinen und Deutschland im Besonderen haben schon verloren. Weil aber keiner von den erklären kann, wieso Steuergelder für nichts verplempert wurden (und demnächst noch verplempert werden sollen), trommeln sie wie wild für einen Krieg mit Russland.
Das dürfte ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der Kriegstreiber-EU/NATO und dem Finanzsyndikat USA werden.
#just2Cent