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Corona-Enquetekommission: Worthülsen satt und Weichspülerei

Versöhnlich betrachtet ist die neue Corona-Enquetekommission auch ein Untersuchungsausschuss, denn das französische Wort „enquête“ heißt ja Untersuchung – dachte ich mir, als ich zu dem Thema ein Interview im „Deutschlandfunk“ anhören wollte. Der Titel der Kommission lautet „Aufarbeitung der Corona-Pandemie und Lehren für zukünftige pandemische Ereignisse“.

Linke hetzerische Aussagen dürfen nicht grundsätzlich infrage gestellt werden

Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt hat die Debatte um Dunja Hayali und Elmar Theveßen aufgegriffen – und dabei ein fragwürdiges Verständnis von Pressefreiheit offenbart. In einem Instagram-Video erklärte sie, zwar könne man Journalisten kritisieren. „Was aber nicht geht, ist sie zu bedrohen. Was nicht geht, ist, dass die von ihnen vorgenommene Einordnung grundsätzlich infrage gestellt wird.“

Es gibt keine Antworten, weil es keine Konsequenzen gibt

Im Juni hieß es in einer Pressemitteilung: „Die ARD erweitert ihre Kapazitäten gegen Desinformation“. Das neue Netzwerk vereine Redaktionen von „Tagesschau“, aus den ARD-Landesrundfunkanstalten, Deutsche Welle sowie Deutschlandradio. Dafür seien die Faktenchecking-Teams der Sender „personell verstärkt“ und „mehr Zusammenarbeit unter den Sendern vereinbart“ worden.

Fakten(er)finder

„Die ARD erweitert ihre Kapazitäten gegen Desinformation“, verkündete NDR-Programmdirektor Frank Beckmann am 24.06.2025. Unter der Federführung des Norddeutschen Rundfunks, der bisher schon für den ARD-„Faktenfinder“ verantwortlich zeichnete, nimmt nun ein neues, senderübergreifendes Faktencheck-Netzwerk seine Arbeit auf. Unter seinem Dach vereint und „personell verstärkt“: die Redaktionen von Tagesschau, den ARD-Landesanstalten, der Deutschen Welle und des Deutschlandradios.

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