„Sich winden wie ein Aal“ erhält durch Habeck eine ganz neue Dimension

Ein Jahr nach dem Atomausstieg gehen die Strompreise runter, die Energieversorgung in Deutschland gehört zu den sichersten weltweit1, die CO₂-Emissionen sinken2, wir haben so wenig Kohleverstromung wie seit den 60er Jahren nicht mehr.
 
Die Arbeit der Regierung, der beschleunigte Stromnetzausbaus3, der Ausbau der erneuerbaren Energien, der zahlt sich aus, also da ist kein materieller Schaden entstanden4. Deswegen kann man das gerne nochmal aufdröseln.
 
Dem seh‘ ich komplett gelassen entgegen, aber es gibt keinen materiellen Schaden, der aufgeklärt werden kann. Das ist bei der Gasentscheidung und der Abhängigkeit und den Warnungen anders.
 
Video startet bei 06:51
 

 

1 Die Lage in Baden-Württemberg.
 
2 CO₂-Emissionen 1960 bis 2022 weltweit
 
CO2-Emissionen weltweit
 
3 Netzausbau Stand 31.12.2023
 
Netzausbau Stand 31.12.203
 
4 Dazu nur zwei Beiträge dieses Blogs:
Teure Redispatch-Maßnahmen und kein Ende abzusehen und Die Farbe des Absturzes ist grün.

 

Ich hab‘ zum ersten Mal verstanden, was vielleicht ein … wie soll ich sagen … ein Missverständnis auf Seiten der Union ist, denn natürlich wäre über das Jahr 23 hinaus ein Weiterbetrieb der Atomkraftwerke mit neuen Genehmigungen und neuen Brennelementen über 5 oder 10 oder 15 Jahre immer möglich gewesen. Wenn das die Aussage der Betreiber gewesen ist, die war natürlich funktionsfähig. Die hatten seit 13 Jahren schon keine Grundprüfung mehr, aber das hätte man ja nachholen können. Da ist ja unstrittig! Da haben wir – glaube ich- nur einen politischen Dissenz – das stelle ich gar nicht in Abrede.
 
Die Union hat ihre Meinung geändert zur Atomenergie [Jepp! Drei Mal innerhalb eines Jahres]. Die Bundesregierung mehrheitlich nicht.
 
Das ist, glaub‘ ich, kein Untersuchungsausschussgegenstand, denn das ist völlig unstrittig. Das würde ich auch nie abstreiten. Bisher war die Debatte eine andere. Der Vorwurf der Union war, dass zu Beginn des Jahres 22 die Bundesregierung – oder meine Person – gegen den Rat oder gegen das oder gegen die Mitteilung der Betreiber entschieden hat, die Atomkraftwerke für das Jahr 23 zur Krisenbekämpfung nicht länger laufen zu lassen.
 
Wir hatten folgende Situation, ich habe es ja gerade ausgeführt: Die Gasspeicher waren leer, durch die eben skizzierten Versäumnisse der Regierung. Um Gas einzusparen, haben wir eine Reihe von Maßnahmen erlassen. […] Es war eben eine unmittelbare Notlage, die abgewehrt werden musste. Es wurde komplett, wenn ich das so sagen darf, unideologisch gehandelt, sondern was getan werden musste, wurde getan.
 
Und in dieser Notlage wurde auch geprüft: Können die Atomkraftwerk, ähnlich wie die Kohlekraftwerke, einen Beitrag leisten, die Gasverstromung zu reduzieren? Und damals, also Beginn des Jahres 22, war die schriftlich dokumentierte und seitdem übrigens im Netz stehende Aussage Betreiber: Die Brennelemente haben nur noch eine begrenzte Laufzeit und deswegen können wir auch nur noch begrenzt helfen. Das hat sich dann später über das Jahr etwas anders dargestellt, denn dann wurden die auch verlängert. Aber, um es einmal auseinander zu dröseln:
 
Bei der akuten Entscheidung im Jahre 22 gab es die Aussage der Betreiber „Ende des Jahres sind die Brennelemente alle“5, unbenommen der völlig … völlig anderen gelagerten und auch nichts mit dem Notfall zu … äh … ähm … mit dem Notfall … *stotter* … Entscheidung „Wollen wir wieder in die Atomkraftwerke … in die Atomkraft einsteigen?“. Das ist natürlich eine völlig andere Diskussion; die hat nichts mit der Notfall [Durcheinanderreden] des Jahres 23 zu tun.
 
Video startet bei 10:06
 

 

5 Nach dem Abschalten – wie es mit der Atomkraft in Deutschland weitergeht
 
Der Rückbau der Atomkraftwerke alleine in Deutschland wird uns noch mindestens bis in die 2060er Jahre hinein beschäftigen. Gleichzeitig wird in Deutschland, trotz „Atomausstieg“, Uran angereichert werden. Auch Brennstäbe werden für den weltweiten Einsatz in AKW hergestellt und Forschungsreaktoren betrieben.
Quelle: bund.net/themen/atomkraft/nach-dem-abschalten/
 
Im Gegensatz zu Habecks Herumwinden und Krümmen wirkt ein Schlangenmensch steif wie ein Brett.
 
Es ist aber wieder recht amüsant, zu beobachten, wie in der Arena der Öffentlich-Richterlichen angeblich zwei „Gladiatoren“ gegeneinander antreten. Wie ich bereits im Beitrag „Wie ein bockiges Kind“ schrieb, werden die beiden ganz schnell zusammen ins politische Bett springen, wenn die Wahlergebnisse dies erfordern. Und sei es nur „im absolut notwendigen Kampf gegen „Rrrächts“. Merz betreibt mit diesem nutzlosen „Untersuchungsausschuss“ nur Wahlpropaganda.
 
Wer sich für die Hintergründe dieses Spektakels interessiert: Die kann man beim „Cicero“ nachlesen.
 
Oder glaubt jemand tatsächlich, der wäre alleine auf die Idee gekommen?
 
#JustMy2Cent

 

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