Pharma-Lobbyist Lauterbach wieder in seinem Element

29.08.2024 „Teurer Aktionismus“: Krankenkassen kritisieren Herz-Gesetz
 
Risikofaktoren von Herz-Kreislauf-Erkrankungen möglichst frühzeitig erkennen – das ist das Ziel des „Gesundes Herz“-Gesetzes. Einen entsprechenden Entwurf hat das Bundeskabinett am 28.08.2024 auf Initiative von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach beschlossen.
 
Florian Lanz, Florian Lanz, Pressesprecher beim GKV-Spitzenverband, der zentralen Interessenvertretung der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen in Deutschland:
 
„Das Anliegen, die Herzgesundheit zu stärken, ist absolut richtig. Aber was wir jetzt bekommen, ist teurer Aktionismus. Es wird viel Staub aufgewirbelt: Es soll mehr Tabletten geben, es soll wissenschaftlich nicht-fundierte Screeningprogramme geben.
 
Wenn wir die Menschen in Zukunft mehrfach flächendeckend zu Screeningprogrammen schicken, dann hat das mehrere Folgen. Zum einen kostet es sehr viel Geld. Das größte Problem ist aber: Wenn wir gesunde Menschen zu den Screenings schicken, blockieren sie wertvolle Arzttermine. Diejenigen, die wirklich krank sind, bekommen dann noch schlechter einen Arzttermin als heute schon. Dieses Gesetz hat an vielen Stellen problematische Risiken und Nebenwirkungen.
 
Die Prävention, damit die Menschen gesund bleiben und gar nicht erst krank werden, kommt insgesamt zu kurz in dieser Politik. Eine umfassende Zuckerreduktionsstrategie, weniger Rauchen, das Vermeiden von Adiposität, das kommt alles zu kurz. Das ist ein Kern der Kritik.
 
Dass das Ministerium hier hopplahopp an der Wissenschaft vorbei Fakten schaffen will, statt auf das Ergebnis der wissenschaftlichen Diskussion zu warten, ist befremdlich.“

 
Quelle: zdf.de/nachrichten/panorama/gesundes-herz-gesetz-lauterbach-kritik-krankenkassen-100.html
 

29.08.2024 Karl Lauterbach steht weiter auf Kriegsfuß mit der Ehrlichkeit und der Wissenschaft
 
Karl Lauterbach, der gewohnheitsmäßige Trickser und Lügner, kann es einfach nicht lassen. Er war vor langer Zeit Mitautor einer Studie über den gefährlichen, später verbotenen Cholesterinsenker Lipobay, bei der die Autoren Hinweise auf tödliche Nebenwirkungen ignorierten.
 
Doch das hält ihn nicht davon ab, mit windigen Mitteln so zu tun, als stünde die Wissenschaft hinter dem, was er in Sachen Cholesterinsenker plant. Da aber das Bundeskabinett voller Wackelkandidaten ist, wird er es wohl trotzdem bis zur Bundestagswahl schaffen. Denn würde er entlassen, drohten einige andere umzufallen wie Dominosteine.
Quelle: norberthaering.de/news/lauterbach-alschin-gandjour

 

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