FDP’ler als Pharma-Lobbyist

15.04.2024 FDP’ler will Allgemeinheit für „Abnehm-Spritzen“ blechen lassen: Jährliche Kosten von 46 Milliarden Euro
 
Übergewicht ist die Folge eines ungesunden Lebenswandels. Abnehm-Medikamente gelten entsprechend bislang aus gutem Grund als sogenannte Lifestyle-Medikamente, deren Kosten von der gesetzlichen Krankenversicherung nicht übernommen werden. Geht es nach Impfpflicht-Befürworter Andrew Ullmann, soll sich das jedoch ändern. Er findet: „Abnehm-Spritzen sollten nicht als Lifestyle-Medikament betrachtet werden, sondern als Teil eines umfassenden Ansatzes zur Behandlung schwerer Adipositas und zur Verhinderung ihrer Folgeerkrankungen.“
 
Im Falle der sogenannten Abnehm-Spritzen ist dieser „umfassende Ansatz“ sehr simpel: Die Spritzen müssen langfristig (also quasi lebenslang) verwendet werden. Nach Absetzen kommt nämlich der „Jo-Jo-Effekt“: Die Patienten nehmen fröhlich wieder zu.
 
Abnehmen ist physikalisch betrachtet sehr simpel: Wer weniger Energie aufnimmt, als er verbraucht, nimmt zwangsweise ab. Da viele Menschen heutzutage unter Bewegungsmangel leiden und sich überwiegend von Industriefraß mit hoher Energiedichte ernähren, der zumeist auch kein langfristiges Sättigungsgefühl bewirkt, ist Adipositas in Industrienationen jedoch auf dem Vormarsch.

 

In Deutschland sind rund zwei Drittel (67%) der Männer und die Hälfte (53%) der Frauen übergewichtig.
Quelle: Adipositas-Gesellschaft.de

 

Psychische Probleme tun ihr Übriges, Essstörungen wie Binge Eating (ständige „Fressanfälle“) nehmen zu. Gleichzeitig halten sich gewisse „Fettlogiken“ wacker in den Köpfen der Betroffenen: Sie führen ihr Übergewicht auf genetische Disposition und Abnehm-Misserfolge auf einen fiktiven „Hungerstoffwechsel“ zurück. Alles mit der Konsequenz, dass sie sich als Opfer ihrer Umstände betrachten, die gegen ihre Pfunde völlig machtlos sind.

 

Die berühmt-berüchtigte Opfermentalität, die inzwischen seuchenartig um sich greift.

 

Das alles ist tragisch für die Betroffenen und problematisch für das Gesundheitssystem. Dass nun aber die teure Dauer-Verabreichung einer nebenwirkungsreichen Spritze zur Lösung hochgeschrieben wird, ist entlarvend. Statt den Menschen zu verdeutlichen, dass sie mit ausgewogener Ernährung und mehr Bewegung im Alltag ein leichteres und gesünderes Leben führen können und sie auf diesem Weg gezielt zu unterstützen, hält man sie unmündig und macht sie – schon wieder – zu Junkies neuartiger Pharma-Produkte.

 

Was heißt „man hält sie unmündig“? Solche Menschen lieben es, unmündig zu sein. Sie finden es toll, keine Entscheidungen treffen zu müssen, weil es so schön bequem ist. Sie müssen sich nicht disziplinieren; sie müssen sich keinem anstrengenden sportlichen Drill unterziehen; sie können einfach auf der Couch liegen und Abnehm-Held sein. Der Wunschtraum aller zügellosen Dicken.
 
Menschen, die an krankhafter Adipositas leiden, sind dabei explizit ausgenommen.

 

Schon in der Vergangenheit sorgten Politiker wie er durch die Befürwortung des indirekten und direkten Impfzwangs für gewaltige Profite für Big Pharma. Hier lässt sich ein unschönes Muster erkennen. Was dem Versicherten als „kostenlos“ verkauft wird, wird dabei natürlich in Wahrheit von der Allgemeinheit der Beitragszahler finanziert.
 
Der AOK-Bundesverband hat für die Erstattung der Abnehm-Spritzen jährliche Mehrkosten für die Krankenkassen von bis zu 45,8 Mrd. € berechnet. Diese Kosten müssen am Ende natürlich die Versicherten tragen.

 
Quelle: report24.news/fdpler-will-allgemeinheit-fuer-abnehmspritzen-blechen-lassen-jaehrliche-kosten-von-46-milliarden-euro
 

Bei dem Thema kann ich durchaus mitreden: Auch ich habe eine genetische „Zunehm-Veranlagung“. Wenn ich nicht darauf achte, was ich esse (ich zähle allerdings keine Kalorien) und nicht regelmäßig Sport treibe, kann ich fast dabei zusehen, wie mein Schatten immer breiter wird. Aber ich käme nicht mal ansatzweise auf die Idee, mir irgendeinen Pharmadreck spritzen zu lassen, um „bequem“ abzunehmen. Außerdem weiß auch bei diesem „Wundermittel“ niemand, welche langfristigen Nebenwirkungen es hat.
 
#JustMy2Cent

 

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