Bundesregierung: Wegfall der EEG-Umlage entlastet Stromkunden. Stromkunden müssen bereits ab dem 01.07.2022 keine EEG-Umlage mehr zahlen.
Durch den Blackout-News-Artikel „Kostenfalle – Deutschland zahlt 100 Mio. € für überschüssigen Strom an einem Tag“ habe ich mich ebenfalls etwas näher mit dem Thema EEG-Umlage beschäftigt. Und was soll ich sagen:
Dabei stehen mir schon wieder die Haare zu Berge!
Seit 2022 schmilzt das EEG-Konto dahin; seit 2024 zahlt die Bunderegierung permanent drauf. Mit unseren Steuern.
Quelle: energy-charts.info
Von „Entlastung“ kann also nicht mal ansatzweise die Rede sein; die Kosten werden klammheimlich allen Steuerzahlern aufgebürdet.
Im August musste der Bund sogar sage und schreibe 2 Mrd. € zuschießen. Also genau in der Zeit mit den (theoretisch) meisten Sonnenstunden und genügend Wind. Blöderweise benötigte man in der Zeit genauso viel Kohle und noch mal halb so viel Gas wie Wind.
Fassen wir zusammen: Nicht allein, dass der überschüssige Strom teuer verkauft werden muss und Kosten in Milliardenhöhe wegen der Redispatchmaßnahmen gezahlt werden müssen. Nein! Es werden wegen der tollen „Energiewende, die den Wohlstand in Deutschland sichert“ (Robert Habeck im Februar 2024) auch noch Steuergelder verbrannt. Von den Kosten für die Abregelung der Erneuerbaren will ich erst gar nicht anfangen.
Aktuelle Zahlen im Internet zu finden ist mehr als schwierig (warum wohl?), aber im August 2024 musste überschüssiger Habeck-Strom für 322 Mio.€ verkauft werden. Dazu kommen die 2 Mrd. € Steuern für die EEG-Umlage. Rechnet man dann noch anteilig 1/12 der Redispatchkosten von 2023, kommt man nochmals auf 258 Mio. €.
Summa summarum (ohne Abregelung): 2.580.000.000,00 € für nichts und wieder nichts. In nur einem Monat!
Uns ginge es wahrscheinlich hundertmal besser, wenn man Berlin abregeln würde.
#JustMy2Cent