„Günstiger“ Ökostrom – die große Verdummung

08.02.2024 Dem Staat drohen Mehrkosten von 7,8 Milliarden Euro für Ökostrom
 
Die Menge des von erneuerbaren Energieträgern in Deutschland erzeugten Stroms war im Vorjahr ansehnlich. Etwa die Hälfte der gesamten Stromerzeugung in Deutschland stammten aus Windkraft und Solaranlagen. Vor allem im Herbst war die produzierte Windstrommenge außerordentlich hoch.
 
Das Problem daran ist – neben der fehlenden Stetigkeit – die Wirkung auf den Marktpreis. Dies bleibt auch nicht ohne Auswirkungen auf das Fördersystem nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz.
 
Dieses sieht für Privatpersonen eine Vergütung vor, wenn diese Strom aus eigenen Solaranlagen in das Stromnetz einspeisen. Für größere Anlagen gilt hingegen ein System der Festpreisgarantie. Sie verkaufen den Strom, den sie produzieren, direkt an den Strombörsen. Der Bund garantiert für die Dauer von 20 Jahren ab Inbetriebnahme der Anlage einen festen Abnahmepreis.
 
Ist der Marktpreis, zu dem der Strom verkauft wird, niedriger als der Garantiepreis, bezahlt der Staat die Differenz. Dies erfolgt über ein Konto, das im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes eingerichtet worden war.
 
Die große im Vorjahr produzierte Menge hatte jedoch zur Folge, dass das Überangebot den Preis an den Strombörsen senkte. Phasenweise fiel er auf null oder sogar in den negativen Bereich. Entsprechend wenig profitabel waren die Anlagen für deren Betreiber.
 
Wie das „Handelsblatt“ schreibt, haben sich die Preise für Ökostrom derartig stark nach unten entwickelt, dass die ursprünglich kalkulierten 10,6 Mrd. € nicht ausreichen würden. Deshalb haben die Netzbetreiber zusätzliche 7,8 Mrd. € bei der Bundesregierung angefordert, um den Mehrbedarf abzudecken.
 
Sollte die Ampelkoalition keinen gangbaren Weg zum Umgang mit dem Mehrbedarf und künftigen ähnlichen Entwicklungen finden, könnte eine Debatte über die Wiedereinführung einer EEG-Umlage drohen.

 
Quelle: epochtimes.de/politik/deutschland/dem-staat-drohen-mehrkosten-von-78-milliarden-euro-fuer-oekostrom-a4585711.html (Abo)
 

Noch im April 2023 verkündete die „Vorzeige-Grüne“ hartnäckig in der „Welt“ die Grünen-Ideologie:

 

„Der Strompreis wird natürlich günstiger werden“.
 
Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) erwartet trotz des umstrittenen Atomausstiegs sinkende Strompreise. „Der Strompreis wird natürlich günstiger werden, je mehr Erneuerbare wir haben“, sagte Göring-Eckardt in der Sendung MDR aktuell.
 
„Wind und Sonne, die kriegen wir immer zum Nulltarif“, sagte die Grünenpolitikerin. Atomkraft dagegen sei „teuer, sowohl in der Herstellung, in der Produktion, als auch danach“.
Quelle: zeit.de/politik/deutschland/2023-04/katrin-goering-eckardt-strompreise-guenstiger-atomausstieg

 

Im Beitrag „Sonne und Wind schicken keine Rechnung“ wurde bereits thematisiert, dass Zappelstrom teuer wird. Wie teuer, wissen wir jetzt.
 
In der öffentlich-rechtlichen Verdummungsfabrik wird die Mär von den „günstigen“ Erneuerbaren selbstverständlich immer noch verbreitet. Im gleichen Atemzug diskreditiert man Energiepolitik-Kritiker (nicht Klimawandel-Leugner) wie Dr. Martin J. F. Steiner oder Prof. Dr. Fritz Vahrenholt.

 

„Elektrische Energie lässt sich hierzulande selber herstellen. Und produziert man sie mit Photovoltaik und Windkraftwerken, ist sie billiger als alle anderen Alternativen.“
 
Video ab Minute 06:57
https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL2JyLmRlL2Jyb2FkY2FzdFNjaGVkdWxlU2xvdC80MDQ2MzIzMjY4MTNfRjIwMjNXTzAxNzQ3MUEw

 

Professor Vahrenholt hat unter anderem zu dem Thema „Windenergie in Süddeutschland“ einen Beitrag geschrieben.
 
Nun? Wer verbreitet „Fake News“?
 
Dazu hätte ich noch einen Vorschlag: Alle MSM sollen ihren Betrieb komplett auf „Erneuerbare“ umstellen. Dann hätten wir etwas mehr Ruhe vor dieser Form der Staatspropaganda.
 
#JustMy2Cent

 

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