Gibt es jemanden, der sich darüber wundert?

Wärmepumpe – Habecks Ausbauplan ist unerreichbar
 
Im Jahr 2021 wurden in Deutschland rund 150.000 Wärmepumpen installiert. Der Ausbau müsste also jährlich um 230 Prozent gesteigert werden, um auf die Zielvorgabe von 500.000 zu kommen. Das erscheint auch den Optimisten bei den Energieberatern als absolut unrealistisch. Das ergibt sich aus einer aktuellen Umfrage bei auf Wärmepumpen spezialisierte Energieberatern. Denn nach deren Aussagen fehlt es dazu an allem. Angefangen von den erforderlichen Fachkräften, über eine bezahlbare Technik und preisgünstigem Strom für den Betrieb solcher Heizanlagen. Was aber am allermeisten fehlt, sind zur Wärmepumpe passende Häuser mit überdurchschnittlicher Wärmeisolation.
 
Laut der Umfrage sei die Nachfrage privater Hausbesitzer, die einen Energieberater zur Bewertung einer Wärmepumpe beauftragen, hoch. Doch nach der Analyse der betroffenen Gebäude ist das Ergebnis meist ernüchternden. Denn in gut 80% aller Fälle ist der bauliche Zustand des Gebäudes für eine Wärmepumpe nicht geeignet. Dabei ist bei 57% der energetische Zustand der Gebäude das größte Hindernis.
 
Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe für ein modernes gut isoliertes Einfamilienhaus liegt, laut Hersteller Bosch, zwischen 27 und 42 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Weniger gut isolierte Häuser benötigen deutlich mehr. Dadurch können sich die jährlichen Heizkosten durchaus auf 3000 € und mehr belaufen.
 
Dazu kommt jetzt auch noch, dass die Regierung selbst den Einbau von Wärmepumpen unattraktiver gemacht hat. Das Wirtschaftsministerium kürzte die Zuschüsse für eine neue Wärmepumpe von maximal 50% auf höchstens 40% der Kosten. Habecks Ausbauplan, jährlich eine halbe Million Wärmepumpen im Jahr zu verbauen, gerät auch mit der Streichung der Fördermittel in weite Ferne.

 
Quelle: blackout-news.de/aktuelles/waermepumpe-habecks-ausbauplan-ist-unerreichbar

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