Deutsche sollen mal wieder für die Rettung der Welt leiden

25.10.2025 Wie die Degrowth-Bewegung die deutsche Politik beeinflusst
 
Kaum ein anderes Land beschäftigt sich so intensiv mit „Degrowth“ wie Deutschland. Die Idee der bewussten Rezession zieht sich inzwischen durch Forschungsinstitute, Ministerien und NGOs.
 
Während die Rezession die Industrie belastet, setzen wachstumskritische Kreise auf eine neue Form ökonomischer Nachhaltigkeit.

 

Zumindest wissen wir jetzt, dass die immer noch andauernde Rezession gewollt ist.

 

Ihr Ziel lautet: weniger Produktion, weniger Konsum, weniger Wachstum und mehr Nachhaltigkeit durch Klimaschutz. Unterstützt wird die Wirtschaftskritik der „Degrowth“-Bewegung auch politisch, direkt durch Fördergelder und indirekt über EU-Programme.
 
Im Mai 2023 veröffentlichten über 400 Organisationen und Aktivisten einen offenen Brief, in dem sie eine „demokratisch geplante und gerechte Reduzierung von Produktion und Konsum“ forderten. Hinter diesem Aufruf steht das Netzwerk der „Degrowth“-Bewegung, das unter dem Motto „Weniger ist mehr“ arbeitet.
 
Zahlreiche Unterzeichner stammen aus Deutschland, darunter NGOs, Denkfabriken und Forschungseinrichtungen.

 

Fällt euch was auf? In der Aufstellung ist keine Rede von „Unternehmen“ oder „Konzernen“.

 

Unterstützt durch Programme der EU, an denen Deutschland bis 2027 mit über 1 Mrd. € beteiligt ist, festigt sich der Einfluss dieser wachstumskritischen Ideologie.
 
Das Konzept des Postwachstums gilt seinen Anhängern als Alternative zu einem Wirtschaftssystem, das aus Sicht der Bewegung die natürlichen Grenzen des Planeten überschreitet.

 
Quelle: blackout-news.de/aktuelles/wie-die-degrowth-bewegung-die-deutsche-politik-beeinflusst
 

24.10.2025 Warum ziehen viele Firmen ihre Investitionen aus Deutschland ab?
 
Deutschland verliert einen großen Teil seiner Industrieinvestitionen. Das ist das Ergebnis einer Befragung von 240 hochrangigen Managern in Europa und den USA.
 
Unter den für Deutschland zuständigen Unternehmensvertretern gaben 31% an, Produktion aktiv in andere Kontinente zu verlagern oder dorthin auszuweiten. 42% investieren in anderen europäischen Ländern statt in Deutschland – oder schieben Investitionen hierzulande vorerst auf.
 
Für die Studie wurden Vertreter der energieintensiven Branchen Basis-Chemie, Stahl, Glas und Zement von Juli bis September dieses Jahres befragt.
 
Christof Günther, Geschäftsführer des Chemiestandortbetreibers Infraleuna, sagt:
 
„Viele Unternehmen können ihre Anlagen seit Jahren nicht richtig auslasten und sehen jetzt final keine Perspektive mehr. Aktuell verlieren wir jede Woche massiv und unwiederbringlich industrielle Wertschöpfung in Deutschland.“

 
Quelle: handelsblatt.com/unternehmen/industrie/industrie-warum-ziehen-viele-firmen-ihre-investitionen-aus-deutschland-ab/100163198.html (Paywall)
 

Wenn das deutsche „Degrowth“ beendet ist, wird es in unserem Land höchstens noch ein Wirtschaftssystem auf Krücken geben. Falls überhaupt.
 
#JustMy2Cent

 

Wo wir Grünen an die Schalthebel der Macht kommen,
werden wir nicht mehr verhandeln.
Quelle: Sandra Detzer – Bündnis 90/Die Grünen – WELT 19.11.2021

 

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