Bundesregierung rät Firmen zum Kauf von Notstromaggregaten
Wegen der anhaltenden Spannungen auf dem Gasmarkt rät die Bundesregierung einem Zeitungbericht zufolge Unternehmen, sich Notstromaggregate zuzulegen. Das sei „insbesondere für Betreiber von kritischer Infrastruktur“ ratsam. Grund sei, dass es im Krisenfall keine „Abschaltreihenfolge“ gebe.
Quelle: focus.de/politik/bundesregierung-raet-firmen-zum-kauf-von-notstromaggregaten_id_108841098.html
Eine solche Aussage als Offenbarungseid zu bezeichnen, dürfte wahrscheinlich noch stark untertrieben sein. Kein größeres Industrieunternehmen kann sein Produktion mit Dieselgeneratoren aufrecht halten. Und einige wären sogar ruiniert.
Insbesondere in der Glasindustrie ist es nicht so einfach möglich, die Gasversorgung einfach abzuschalten oder nur drastisch zu reduzieren. Denn Glas wird in den Schmelzwannen auf 1600 Grad Celsius erhitzt und muss rund um die Uhr auf dieser Temperatur gehalten werden. Ansonsten würde die Glasmasse aushärten und die gesamte Anlage wäre dann zerstört.
Quelle: blackout-news.de/aktuelles/gasmangel-glashersteller-fuerchten-um-existenz
Hamburg kündigt an: Bei Gasmangel wird Warmwasser rationiert
Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) schließt für den Fall eines Gas-Notstandes eine Begrenzung des Warmwassers für private Haushalte nicht aus. „In einer akuten Gasmangellage könnte warmes Wasser in einem Notfall nur zu bestimmten Tageszeiten zur Verfügung gestellt werden“.
Auch eine generelle Absenkung der maximalen Raumtemperatur im Fernwärmenetz käme in Betracht. Es werde in Hamburg schon aus technischen Gründen nicht überall möglich sein, im Fall einer Verknappung von Gas zwischen gewerblichen und privaten Kunden zu unterscheiden, sagte er.
Quelle: focus.de/politik/erste-deutsche-millionenstadt-kuendigt-an-bei-gasmangel-wird-warmwasser-rationiert_id_108771738.html
Morgenthau hätte sein helle Freude gehabt.