23.09.2025 Nato will „wenn nötig“ russische Jets abschießen
Die „NATO“ warnt Russland vor weiteren Luftraumverletzungen und ist bereit, russische Flugzeuge und Drohnen abzuschießen, wenn sie als Gefahr bewertet werden. Das sagte „NATO“-Generalsekretär Mark Rutte am Dienstag nach einer Sitzung der Vertreter des Bündnisses im Nordatlantikrat. „Unsere Botschaft an die Russen ist klar: Wir werden jeden Zentimeter unseres Territoriums verteidigen“, so Rutte. „Wir sind ein Verteidigungsbündnis, ja – aber wir sind nicht naiv.“
Quelle: handelsblatt.com/politik/international/luftraumverletzungen-nato-will-wenn-noetig-russische-jets-abschiessen/100157436.html
24.09.2025 Wann kommt ein Abschuss? Ernstfall Luftraumverletzung: So reagiert die Nato auf Eindringlinge
Polen, Rumänien und zuletzt Estland: immer wieder drangen in den vergangenen Wochen russische Drohnen und auch Flugzeuge in den Luftraum der Nato ein. Beim letzten Vorfall in Estland drängten schließlich Kampfjets aus Italien, Schweden und Frankreich die russischen Flieger ab – Estland beantragte zudem Konsultationen nach Artikel 4 des „NATO“-Vertrages.
Quelle: morgenpost.de/politik/article410079702/ernstfall-luftraumverletzung-so-reagiert-die-nato-auf-eindringlinge.html
25.09.2025 Russische Jets im NATO-Luftraum: Der Nervenkrieg
Putin provoziert die Nato mit Luftraumverletzungen. Europäische Politiker verlangen eine härtere Antwort, Donald Trump ruft sogar zum Abschuss russischer Jets auf. Doch eine Überreaktion könnte genau das sein, was der Kreml will.
Quelle: spiegel.de/ausland/russische-kampfjets-ueber-nato-territorium-trump-fordert-abschuss-gefahr-der-ueberreaktion-a-25a889be-f659-406f-a76b-0954009c3d23
25.09.2025 Brüssel im Überblick
In dem Versuch, Stärke zu demonstrieren, wagte von der Leyen rhetorisch noch weiter auszuholen – und überschritt dabei die Zuständigkeitsbereiche der EU. Auf „CNN“ erklärte sie gestern Abend, es sei ihre „persönliche Meinung“, dass „die Option, ein Kampfflugzeug abzuschießen, das in unseren Luftraum eindringt, auf dem Tisch liegt“. Eine Formulierung, die schärfer ausfiel als jede Äußerung des „NATO“-Generalsekretärs nach den jüngsten Verletzungen des europäischen Luftraums durch Russland.
Quelle: euractiv.de/news/rapporteur-25-september
Und dann wird das veröffentlicht:
24.09.2025 Estland: Von russischen Jets ging keine Gefahr aus
In Militärkreisen heißt es, dass die russischen Kampfflugzeuge schon bei ihrem Eintritt in den Luftraum “abgefangen” worden seien, berichtet die “FAZ”.
Da die Russen auf einem Kurs waren, der den estnischen Luftraum über dem Finnischen Meerbusen lediglich schnitt, nicht aber auf estnisches Territorium oder gar Tallinn zielte, hätten die Abfangjäger sie lediglich eskortiert, ohne weiter einzugreifen.Quelle: lostineu.eu/update-estland-von-russischen-jets-ging-keine-gefahr-aus
25.09.2025 „Russische Luftraumverletzung“ im Finnischen Meerbusen und ungeklärte völkerrechtliche Fragen
Ein Großteil der deutschen Medien und Politik übernahmen ungeprüft im Indikativ die Darstellung der estnischen Regierung, laut der am 19.09.2025 drei russische Kampfjets vom Typ Mig 31 in deren Luftraum eingedrungen seien.
Doch die russische Seite aber auch internationale Veröffentlichungen verwiesen darauf, dass Estland eine seit vielen Jahren praktizierte und völkerrechtlich anerkannte Sonderregelung für den Finnischen Meerbusen ignoriert und Anspruch auf einen 12-Meilen Zone erhebt, obwohl geografisch bedingt teilweise nur eine 3-Meilen-Zone gilt und die russischen Jets daher im internationalen Luftraum unterwegs waren.
Die „NachDenkSeiten“ baten die Bundesregierung angesichts der Relevanz des Themas, um Aufklärung der völkerrechtlichen Hoheitslage im fraglichen Gebiet des Finnischen Meerbusens.
Quelle: nachdenkseiten.de/?p=139646
Wie die Antwort(en) in der Bundespressekonferenz lauteten, können sich alle geneigten Leser bestimmt denken. Ich wiederhole trotzdem eine davon:
Ja, und Sie wissen, dass es sich nicht unbedingt anbietet, völkerrechtliche Fragen aus der Lamäng zu klären. Deswegen hatte ich Ihnen vorhin schon angedeutet, dass wir, falls sich eine Nachlieferung dazu anbietet, nachliefern würden, wie der völkerrechtliche Status ist.
Übersetzung: „Wir vertrösten Dich Nervensäge jetzt mal, weil wir Deine Fragen anschließend ganz schnell wieder vergessen werden.“
#JustMy2Cent