05.04.2025 Was die Merz-Staatsschulden für Sie persönlich bedeuten
Derzeit wiederholt sich die Geschichte. US-Präsident Donald Trump ist, wie wir kürzlich gezeigt haben, in der Rolle seines Amtsvorgängers Herbert Hoover, der im November 1928 gewählt wurde und mit seiner Zollpolitik erst die Börsen abschmieren ließ und dann die Wirtschaft in die Krise stürzte.
Eine interessante Parallele ist übrigens auch, dass der Dow Jones noch im September 1929 mit 381 Punkten ein Allzeithoch erreichte; offenbar glaubten damals noch viele, das mit den Zöllen — ein Versprechen, mit dem Hoover 1928 Wahlkampf gemacht hatte – werde schon nicht so schlimm werden.
Friedrich Merz wiederum steht für das Deutschland von 1914 bis 1923, also das von Staatsverschuldung und Hyperinflation. Um seine zerstörerische Rolle wirklich zu würdigen, sollte man sich vor Augen führen, wie Merz selbst noch vor kurzem redete.
Dezember 2024:
„Wir können mit Schuldenbremse – ich will Ihnen einfach nur mal die Zahlen für die Jahre 2024 und 2025 sagen – wir können mit Schuldenbremse in jedem dieser beiden Jahre nochmal zusätzlich 50 Mrd. € Schulden machen. In zwei Jahren 100 Mrd. €. Das ist so viel wie der Landeshaushalt von Nordrhein-Westfalen.
[…]
Frau Maischberger, ich will Ihnen mal sagen, warum ich bei der Schuldenbremse so klar bin. Die spart oder die schützt, sagen wir es besser so, die schützt das Geld und die Steuerzahlungen der jungen Generation. Und jetzt sitzen hier einige aus der jüngeren Generation. Sollen wir deren Geld heute schon ausgeben, weil wir mit dem, was wir haben, nicht auskommen? Wir nehmen 1000 Mrd. € Steuern ein pro Jahr – eine Billion. Und damit sollen wir nicht auskommen?“
Juli 2024:
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