17.01.2025 „Grünes Schrumpfen“: Das gewollte Verarmungs-Programm
Seit einiger Zeit gefallen sich Vertreter und Freunde der deutschen Wirtschaft darin, sich einigermaßen verwundert die Augen zu reiben und die eine oder andere Krokodilsträne zu verdrücken. „Deutsche Wirtschaft schrumpft“, konstatierte „Das Institut der deutschen Wirtschaft“ am 30.07.2024.
Einige Monate später häufen sich Meldungen zum angekündigten massiven Stellenabbau in der Automobilindustrie samt der Zulieferer. Zum Thema „Insolvenzen in Deutschland“ titelt die wirtschaftsnahe Welt am 10.01.2025: „Firmenpleiten erreichen höchsten Stand seit zehn Jahren“.
Auch beim „Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e.V.“ findet man am 13.01.2025 deutliche Worte:
„So eine lange Wirtschaftsschwäche hat es seit 1949 nicht gegeben – und eine Trendwende ist weiterhin nicht in Sicht: Das aktuelle M+E-Geschäftsklima des ifo-Instituts sank im Dezember 2024 zum 8. Mal in Folge. Und auch die Prognosen für 2025 werden immer weiter gesenkt, sodass das IW auch im kommenden Jahr mit mageren 0,1% Wachstum von einer Fortsetzung der Stagnation ausgeht.“
Die Wohlstandsverluste dieser Entwicklung seien bereits deutlich zu spüren. 6% unter dem langfristigen Wachstumstrend bedeute, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, einen Verlust von über 270 Mrd. € pro Jahr beziehungsweise 3.200 Euro pro Einwohner. Deutschland werde laut den aktuellen Prognosen die „rote Laterne“ im internationalen Vergleich behalten.
„Die Scholz-Habeck-Rezession“, so Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer Oliver Zander, „ist die längste Wirtschaftskrise in der Geschichte der Bundesrepublik. Und es gibt keinerlei Aussicht auf Besserung.“
Aus vielen – insbesondere medialen – Stimmen, spricht die Enttäuschung darüber, dass aus dem von Scholz (und Habeck) angekündigten „grünen Wirtschaftswunder“ (siehe Welt vom 10.03.2023) noch nichts geworden sei. Statt dass die hohen Investitionen in die Energiewende wirtschaftlichen Aufschwung bringen, sieht es eher nach Stagnation und Deindustrialisierung aus.
Insbesondere Robert Habeck als Wirtschaftsminister wird daher in dem Zusammenhang – nicht nur von Markus Söder – gerne Inkompetenz bescheinigt (Umfrage: Deutsche finden Robert Habeck nett, aber inkompetent).
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In meinen Umfeld werde ich bei den ganz hartnäckigen Altpapier-Lesern und Öffentlich-Knechtlichen-Zuschauern immer noch als Verschwörungstheoretiker und Schwarzmaler bezeichnet, wenn ich auf die Missstände hinweise.
Und man muss sich nur die Umfragen ansehen, um zu wissen, dass überall in Deutschland die Menschen immer noch Politikern vertrauen. Und ich bin immer wieder erstaunt, dass es Menschen gibt, die denken, wenn sie CDU-/CSU statt SPD (oder umgekehrt) wählen, würde sich irgendwas verbessern.
Dieses System und seine Profiteure lassen solange keine einschneidenden Änderungen zu, bis die Menschen ihre Einstellungen zu diesem System ändern. Alles andere ist Kosmetik.
Aber bis es soweit ist, dürfte noch eine Menge Wasser unsere Flüsse hinunterlaufen.
#JustMy2Cent
„Wer es nicht schafft, sich vorzubereiten,
muss sich darauf vorbereiten, es nicht zu schaffen.“
Quelle: Stefan Spiegelsperger – Betreiber von „Outdoor Chiemgau“