Kommentar eines Fachmanns zu Deutschlands Ikarus-Flug

06.08.2024 Habecks Wasserstoff- und Energie-Fata-Morgana
 
Die Wasserstoff-Fata-Morgana und eine Wirtschaft, die Güter nur produziert, wenn der Wind weht, geht an die Grundfesten der industriellen Produktion in Deutschland. Es ist nicht Zukunft, sondern Rückkehr in eine Zeit, als der Mensch vom Wetter abhängig war.
 
Heute beschäftige ich mich mit den neuesten Eskapaden des Wirtschaftsministers beim Großeinkauf von Wasserstoff und mit der für die Grundstoffindustrie existenzbedrohenden Konzeption des Strommarkts in Deutschland. Anlass sind die vom Wirtschaftsminister Robert Habeck vorgelegten Handlungsoptionen für das „Strommarktdesign der Zukunft“. Nach seinen Vorstellungen hat der deutsche Strommarkt vier wichtige Säulen:
 
100 Prozent Erneuerbare Energien
Wasserstofffähige Kraftwerke als Backup für Dunkelflauten
Lokale Flexibilisierung der Stromnachfrage
Flexibilisierung der Stromnachfrage der Industrie
 
Was im Papier „Strommarktdesign der Zukunft“ technisch daherkommt, ist nichts anderes als „der vollständige Umbau der Energieversorgung“ und „betrifft letzlich nahezu die gesamte Gesellschaft und Volkswirtschaft“ (Zitat Seite 11 des Papiers).
 
Die Grünen wollen die Art und Weise, wie wir leben, produzieren und arbeiten, vollständig umkrempeln. Wirtschaftliche Tätigkeit, aber auch die Bedürfnisse des Einzelnen haben sich dem Primat der hundertprozentigen Versorgung mit Erneuerbaren Energien unterzuordnen. Freiheit und Wohlstand zählen dabei nicht mehr. Warum dieser Umbau scheitern wird, zeigt schon der erste Versuch des Robert Habeck, Wasserstoff für Deutschland zu aquirieren.

 
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