14.12.2023 Milliarden-Subventionen fallen weg: Industrie rechnet mit „deutlich steigenden Strompreise“
Die Ampel hat sich am 13.12.2023 darüber geeinigt, wie das Milliardenhaushaltsloch geschlossen werden soll. Nun ist klar: Nicht nur Tanken und Heizen wird deutlich teurer. Auch die Stromkosten werden im kommenden Jahr in die Höhe schießen. Die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber Amprion, Tennet, TransnetBW und 50 Hertz erklären, dass sich das Netzentgelt in 2024 von 3,12 Cent je Kilowattstunde in 2023 auf 6,43 Cent pro Kilowattstunde mehr als verdoppeln wird.
„Ausschlaggebend für die Höhe der Netzentgelte sind die weiterhin hohen Kosten für Systemdienstleistungen als Folge der Preissteigerungen auf den Energiemärkten“, erklärten die vier Unternehmen. Die Netzentgelte sind ein Teil des Strompreises. Sie stellen eine Gebühr dar, die zur Aufrechterhaltung und zum ordnungsgemäßen Betrieb der Stromnetze an die Betreiber gezahlt werden muss.
Die Mehrkosten sollten eigentlich durch den Wirtschaftsstabilisierungsfonds abgefedert werden. Angedacht war ursprünglich eine Subventionierung der Netzentgelte von 5,5 Mrd. €. Aufgrund der fatalen Haushaltslage werden diese Gelder nun jedoch vollständig gestrichen. In der Folge seien die Unternehmen gezwungen, „die Netzentgelte für 2024 entsprechend anpassen“.
Nicht nur die Industrie dürfte hierdurch erhebliche Mehrbelastungen zu tragen haben. Das Vergleichsportal Check 24 hat berechnet, dass ein Musterhaushalt mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 4000 bis 5000 Kilowattstunden pro Jahr mit Mehrkosten in Höhe von über 100 Euro im Jahr rechnen muss.
Quelle: apollo-news.net/nach-ampel-entscheidung-industrie-rechnet-mit-deutlich-hoeheren-strompreisen
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