30.08.2023 Manöver geht auf: Jetzt kann Söder Aiwanger rauswerfen
Gegen Freie Wähler-Chef Hubert Aiwanger sind neue Vorwürfe im Zusammenhang mit der sogenannten Flugblatt-Affäre laut geworden. Ein ehemaliger Mitschüler hat Aiwanger im Interview mit dem bayerischen Rundfunk erneut belastet.
Mario Bauer will in der Mittelstufe mit Hubert Aiwanger aufs Gymnasium gegangen sein. Er erzählt, dass der heutige Staatsminister immer wieder mit NS-Gestik und Hitler-Ansprachen aufgefallen sei.
Die Partei der Freien Wähler selbst hat sich derweil hinter ihren Chef gestellt. Der bayerische Landesverband gab bekannt, dass eine Fortsetzung der Koalition mit der CSU nur mit Hubert Aiwanger gemeinsam möglich sei. CSU-Chef Söder hatte am Dienstag noch erklärt, auch ohne Aiwanger mit den Freien Wählern weiterarbeiten zu wollen:
„Koalitionen hängen nicht an einer Person“, so der Markus Söder.
Dabei stellen sich zwei Fragen:
Wie machtgeil sind die restlichen Mitglieder der „Freien Wähler“, um nach dem ganzen Theater ein Bündnis mit der CSU einzugehen?
Wie stehen die Wähler zu dem ganzen Spektakel?
Gerüchten zufolge soll „uns Maggus“ darauf spekulieren, dass die Freien-Wähler – zumindest ein Teil – reumütig zur CSU zurückkehren. Dann lasst uns mal rechnen:
Die CSU liegt nach den letzten Umfragen bei 39%. Die FW bei 12%. Die Grünen liegen bei 14%. Die AfD liegt auch bei 14%, aber die ist ja zu vernachlässigen.
Selbst wenn die Hälfte der FW zur CSU zurückmarschiert, wird das nicht reichen. Meine Vermutung: Söder will die FW loswerden, um den Grünen den Weg zu ebnen.
#JustMy2Cent