Wie die Politik dem Mittelstand „helfen“ will

06.08.2023 Den meisten Mittelständler droht das Aus bei staatlichen Aufträgen
 
Wer Aufträge vom Staat bekommen will, muss bei sich im Unternehmen eine Tarifpflicht einführen. So lautet kurz gefasst die Idee der Regierung für den neuen Prozess rund um die Vergabe von behördlichen Aufträgen. Wenn ein Unternehmen von solchen profitieren will, muss es – wenn die Pläne Realität werden – bald zusätzliche Kriterien erfüllen. Vor allem das von Hubertus Heil (SPD) geführte Arbeitsministerium hat eine Idee namens „Tariftreuegesetz“.
 
„Tarif­zwang schafft Bürokra­tie – in den Unter­neh­men und bei den Kontrol­leu­ren“, warnte Arbeit­ge­ber­prä­si­dent Rainer Dulger. Abgesehen von den höheren Kosten für Staat und Betriebe würden „kleine und mittle­re Unter­neh­men von der wirtschaft­li­chen Zusam­men­ar­beit mit der öffent­li­chen Hand ausgenommen“, so Dulger: „Mir scheint, es geht um die Verstaat­li­chung wirtschaft­li­cher Tätigkeit.“
 
Wie das Insti­tut für Arbeits­markt- und Berufs­for­schung (IAB) errechnete, haben rund 60% der großen Unternehmen Tarif­ver­trä­ge, bei Betreiben mit weniger als 50 Beschäf­tig­ten sind es weniger als 30%.

 
Quelle: marktundmittelstand.de/finanzierung/tariftreuegesetz-mittelstaendler-droht-das-aus-bei-staatlichen-auftraegen
 

„Den Sozialismus in seinem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf.“

 

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