„ZDF-Lehrstunde politischer Boshaftigkeit“
Die vergangene Personality-ZDF-Sendung der TV-Ikone Maybrit Illner (Ironie aus) geriet zu einem neuerlichen tiefen Fall des öffentlich-rechtlichen Fernsehens, wohlbemerkt Teil unser aller Medien.
Die vergangene Personality-ZDF-Sendung der TV-Ikone Maybrit Illner (Ironie aus) geriet zu einem neuerlichen tiefen Fall des öffentlich-rechtlichen Fernsehens, wohlbemerkt Teil unser aller Medien.
Nach Einschätzung des Teams der ARD-Kultursendung „Titel, Thesen, Temperamente“ könnten Faktenchecks aber noch besser funktionieren. Denn gerade jetzt, kurz vor der Bundestagswahl, ist „die Verbreitung von Falschinformationen und Geschichtsrevisionismus in vollem Gange“.
Das sogenannte Geheimtreffen in Potsdam schlug hohe Wellen. Viele Medien übernahmen die Vorwürfe von „Correctiv“ mehr oder weniger ungeprüft, die „Tagesschau“ und andere ÖRR-Formate ebenfalls. Doch schon bald gab es Zweifel an der Stichhaltigkeit der schweren Vorwürfe. Die Berliner Zeitung berichtete früh über Ungereimtheiten und das Fehlen von Beweisen.
Ende November hat das „Zweite Deutsche Fernsehen“ die Bezüge seiner Geschäftsleitung bekanntgegeben. Sehr aufregende Zahlen springen dabei nicht ins Auge. So bezog Intendant Norbert Himmler 2023 ein Gehalt von 384.000 Euro und liegt damit etwa auf der Flughöhe der Spitzenverdiener bei der ARD. Die Dienste von Tom Buhrow entlohnte der WDR mit 413.000 Euro, Kai Gniffke bekam beim SWR 392.000 Euro.
Die Entscheidung ist gefallen: Der Rundfunkbeitrag für ARD, ZDF und alle weiteren Sender des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wird vorerst nicht erhört. Monatelang hatten die Länder diskutiert, ob einer Erhöhung des Beitrags von 18,36 Euro auf 18,94 Euro monatlich zugestimmt werden soll.
ARD und ZDF wollen vor dem Bundesverfassungsgericht klagen – weil der Rundfunkbeitrag nicht wie gewünscht im Januar 2025 erhöht wird. Die „Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs“ der Rundfunkanstalten hat eine notwendige Erhöhung des Beitrags um 58 Cent auf 18,94 Euro im Monat errechnet.