Robert und die Seinen träumen mal wieder vom Taka-Tuka-Land

05.09.2023 Autoindustrie sieht Deutschland als „nicht mehr wettbewerbsfähig“
 
Im Hinblick auf die Automesse IAA hat Robert Habeck die deutsche Autoindustrie aufgefordert, einen Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts zu leisten. Für den Industriestandort Deutschland sei es „wichtig, im globalen Wettbewerb vorne mitzuspielen“. Die Bundesregierung tue viel für eine gute Standortpolitik, behauptete er. So unterstütze der Bund die Automobilhersteller bei der Fortentwicklung der Elektromobilität bis 2026 mit rund 2 Mrd. € pro Jahr. Außerdem treibe sie den Ausbau erneuerbarer Energien voran, führte er unter anderem aus.
 
Für die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie, Hildegard Müller, ist die Bundesrepublik als Standort „nicht mehr wettbewerbsfähig“. Das habe mit „zu teuren Energiekosten“ zu tun, mit Steuern, Abgaben und Umlagen und der Bürokratie hierzulande. „Andere Regionen ziehen an uns vorbei“, beklagte Müller.
 
Ohnehin ist es bemerkenswert, dass der Wirtschaftsminister von der Wirtschaft fordert, den Standort Deutschland zu stärken – eigentlich wäre das sein Job in der Wirtschafts- und Strukturpolitik.
 
Auch BMW-Chef Oliver Zipse hat die Wirtschaftspolitik, die aus Berlin und Brüssel betrieben wird, im Vorfeld scharf attackiert. „Auf einem industriepolitischen Symposium in Berlin leitete eine Vertreterin des Bundeswirtschaftsministeriums jüngst ihre Rede mit der für sie rhetorischen Frage ein, ob man in Zukunft ,Green Jobs‘ oder ,Blaumänner‘ wolle“, erzählt der BMW-Chef. Die Vertreterin schien zu meinen: „Man wolle nur noch ,Green Jobs‘, also keine Industrie mehr. Das finde ich bedenklich“.

 
Quelle: apollo-news.net/autoindustrie-sieht-deutschland-als-nicht-mehr-wettbewerbsfaehig
 

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