Robert Habeck auf der Jagd nach den Gaslieferanten

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sieht die Gasversorgung in Deutschland für den kommenden Winter noch nicht komplett gesichert.
 
„Das heißt, wenn wir zum nächsten Winter noch nicht mehr Gas bekommen und die Lieferverbindungen aus Russland würden gekappt werden oder abreißen, hätten wir nicht genug Gas, um alle Häuser warm und alle Industrie laufen zu lassen.“

 

Ach was?! Im Februar klang das noch anders: Man hätte „heimlich zusätzliche Energiemengen besorgt“ und „es gebe eine sichere Versorgung mit Öl und Gas ungeachtet des Krieges Russlands gegen die Ukraine.“

 

Der Weltmarkt für Gas sei angespannt, sagte Habeck im Deutschlandfunk. „Die Liefermengen können natürlich erhöht werden, aber daran haben die liefernden Staaten eigentlich gar kein Interesse.“ Sie hätten maximale Gewinne, die Preise seien hoch bei gleichbleibenden Förderkosten. „Insofern stößt man da schon auf einigen Widerstand.“ Dieser lasse sich aber zum Beispiel über längere Laufzeiten von Lieferverträgen überwinden.

 

Dazu hatte sich der katarischem Energieminister Saad al-Kaabi schon geäußert (Link wie oben): „Katar kann maximal zwischen 10% und 15% seiner bestehenden Lieferverträge auf andere Staaten umleiten. Seiner Meinung nach gibt es weltweit keinen einzigen Flüssiggasproduzenten, der in der Lage wäre, den europäischen Gasbedarf auch nur annähernd zu decken. Weltweit gäbe es auch gar nicht genug Kapazität an Flüssiggas, um die kompletten russischen Erdgaslieferungen an die EU zu ersetzen“.
 
Worauf will der Minister für Energie-Unterversorgnung also hinaus? Den Bürgern Beruhigungspillen bis Herbst verabreichen? Die Preise so lange und so weit nach oben treiben, bis andere Staaten aus der Energieauktion aussteigen müssen? Die Frage, wer das dann wieder bezahlen darf, stellt sich erst gar nicht.
 
Was auch immer passiert: Die Bürger haben diese politische Arroganz bestellt; jetzt wird geliefert. ¯\_(ツ)_/¯

 
Quelle: epochtimes.de/politik/deutschland/habeck-gasversorgung-fuer-winter-noch-nicht-ganz-gesichert-a3763527.html

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