Im Beitrag „Im Zweifel einfach scholzen“ ging es um tausende Impf-Akten, die in Brandenburg „scheinbar“ spurlos verschwunden waren.
Unter Druck, nämlich im Corona-Untersuchungsausschuss im Landtag Brandenburg, gab Ulrich Widders, Leiter des Referates 43 im brandenburgischen Gesundheitsministerium, zu, dass die Patientenakten zu den COVID-Impfungen bei einem privaten Dienstleister gelagert sind.
Wo sie genau gelagert werden, darf er jedoch nicht sagen, erklärt Widders, „damit dort keiner einsteigt und die Akten entwendet“. Diese Dokumente würden gesichert und gut bewacht und sind in einem Logistikunternehmen für das Ministerium zugänglich. Als Patient müsse man sich ans Referat 43 wenden, wenn man Auskunft über seine Akte haben will.
In den analogen Patientenakten sind Angaben zu den Impfchargen, zum Gesundheitszustand des Impflings, zu den angegebenen Unverträglichkeiten und Impfnebenwirkungen enthalten.
Die digitalen Akten, so Referatsleiter Widders, die parallel zu den Anlogen angefertigt wurden, seien bei der KVBB – aber für das Gesundheitsministerium unzugänglich – gespeichert. Die Vertreter aus dem Referat 43 entschieden, welche Informationen an die Gesundheitsministerin weitergegeben wurden. Dabei gab es schriftliche Informationen als auch persönliche Gespräche. „Wir sind den Empfehlungen des RKI gefolgt“, erklärte Widders. „Das Landeskabinett hat letztlich die Entscheidung getroffen.“ Man habe jedoch nicht einfach alles durchgewunken.
Es gebe bei Impfungen immer auch Impfreaktionen und manchmal auch Impfnebenwirkungen. Unter der Bezeichnung, dass der Impfstoff sicher sei, verstehe Widders einfach, „dass es ein zugelassener Impfstoff ist“.
Quelle: epochtimes.de/politik/deutschland/corona-untersuchungsausschuss-patientenakten-sind-aufgetaucht-a4633539.html (Abo)