Offene Meuterei

25.03.2025 Offshore-Windparkbetreiber wollen Ausbau begrenzen
 
Namhafte Betreiber von Offshore-Windparks wollen die Flächennutzung in Nord- und Ostsee begrenzen. Sie stellen erhebliche Kosteneinsparungen in Aussicht. Die Stromausbeute soll darunter nicht leiden.
 
In der Analyse heißt es, statt der von der Politik geplanten Offshore-Windparks mit 70 Gigawatt installierter Leistung wären 55 Gigawatt in der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) in Nord- und Ostsee ausreichend.
 
Dadurch ergebe sich eine Kosteneinsparung von „konservativ gerechnet bis zu 31,1 Mrd. €“, heißt es in der Analyse. Die AWZ ist das Meeresgebiet, das sich bis zu 200 Seemeilen – etwa 370 Kilometer – jenseits der Küstenlinie erstreckt.
 
Die Kritik der Unternehmen: Die vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) ausgewiesenen Flächen lägen zu dicht beieinander, was zu Kannibalisierungseffekten führe.
 
Wenn viele Windparks eng zusammenstehen, nehmen sie sich gegenseitig den Wind weg. Fachleute sprechen vom „Abschattungseffekt“. Die Zahl der Volllaststunden sinkt – und damit die Stromausbeute je Windrad. Das entwertet die Windparks.

 
Quelle: handelsblatt.com/unternehmen/energie/energie-offshore-windparkbetreiber-wollen-ausbau-begrenzen/100115339.html
– gefunden bei Blackout-News.de
 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu.

Datenschutzerklärung