Nicht vergessen: Bei Kriegen dreht sich immer alles um Geopolitik und Geld

21.06.2023 Blackrock und JP Morgan bereiten Investitionen vor
 
Für den Wiederaufbau und die langfristige ökonomische Erholung der Ukraine seien private Unternehmen zwingend notwendig, und zudem seien sie eine lukrative Chance, sagt Bruce Stokes, Wirtschaftsexperte an der Washingtoner Denkfabrik German Marshall Fund. „Potenzielle neue Geschäftsabschlüsse in Milliardenhöhe“ seien möglich. „Amerikanische Unternehmen sollten ihren Anteil daran frühzeitig sichern.“
 
Früh mit dabei ist der US-Vermögensverwalter BlackRock, der in London zusammen mit JP Morgan Chase einen „Investitionsfond zur Wiederherstellung der ukrainischen Wirtschaft“ präsentieren wollte. BlackRock-CEO Larry Fink hatte bereits im Januar prophezeit: westliche Investoren würden die Ukraine „überschwemmen“, das Land könne „für den Rest der Welt ein Leuchtfeuer der Kraft des Kapitalismus“ werden.
 
Tatsächlich berichten Lobbyisten in Washington von einer Art Goldgräberstimmung, die zum Teil die Rüstungsindustrie beträfe. Denn nach dem Krieg, so die Einschätzung, könne die Ukraine zum größten Rüstungs-Hub Europas werden. Aber auch der IT-Sektor und ukrainische Rohstoff-Reservoirs seien für Investoren interessant.
Quelle: handelsblatt.com/politik/international/ukraine-wiederaufbaukonferenz-blackrock-und-jp-morgan-bereiten-investitionen-vor/29217966.html

 

16.01.2024 Wiederaufbaubank für die Ukraine unter Führung von BlackRock und JPMorgan noch in diesem Jahr einsatzbereit
 
Eine Bank für den Wiederaufbau der Ukraine, die von Kiew mit Hilfe von BlackRock und JPMorgan Chase gegründet wird, sollte noch in diesem Jahr handlungsfähig sein, sagte der stellvertretende Vorsitzende von BlackRock, Philipp Hildebrand, gegenüber Reuters bei einem Interview in Davos.
 
Der Vermögensverwalter helfe bei den Gesprächen, um staatliche Gelder von Entwicklungsbanken oder den wichtigsten Geberländern zu erhalten, um das Risiko für private Investitionen zu mindern, sagte Hildebrand, Mitglied des Global Executive Committee des Unternehmens.
Quelle:ch.marketscreener.com/kurs/aktie/BLACKROCK-INC-11862/news/Wiederaufbaubank-fur-die-Ukraine-unter-Fuhrung-von-BlackRock-und-JPMorgan-noch-in-diesem-Jahr-eins-45749642

 

15.03.2024 Analyse: Die Rohstoffe der Ukraine und ihre strategische Bedeutung
 
Die Ukraine verfügt über reiche fossile Rohstoffvorkommen und seltene Mineralien.
 
Als kritischer Rohstoff im Sinne der Energiewende ist zuvorderst Lithium zu nennen, das inzwischen intensiv erkundet wird und in pegmatitischen Lagerstätten vorkommt, die unter anderem auch für die Elemente Niob, Tantal, Rubidium und Cäsium relevant sind, neben klassischen Industriemineralen, wie Feldspat und Quarz. Mindestens zwei der bekannten Lithiumvorkommen liegen in von Russland besetzten Gebieten in der Ostukraine.
 
Als weitere Batterierohstoffe sind Graphit, Kupfer, Nickel und Kobalt von Bedeutung, die sich ebenfalls in der Ukraine finden lassen; hinzu treten für den Fahrzeugbau Eisen (Stahl), Aluminium und Titan. Hier bieten sich wichtige Potenziale für integrierte Wertschöpfungsketten der Elektromobilität und der Umweltindustrien.
 
Allerdings müssen die notwendige Infrastruktur und die Erschließung von Lagerstätten und die erforderliche Aufbereitung und Verarbeitung zu industriell benötigten Materialien erst aufgebaut werden, was von der Erschließung bis zur Produktion auf internationalem Niveau etwa sieben bis zehn Jahre dauert.
Quelle: bpb.de/themen/europa/ukraine-analysen/546618/analyse-die-rohstoffe-der-ukraine-und-ihre-strategische-bedeutung

 

11.05.2024 Brüssels neueste Bombe
 
Am 18.04.2023 stimmten 487 EU-Abgeordnete für die sogenannte CBAM-Verordnung. CBAM steht für „Carbon Border Adjustment Mechanism“ und bedeutet übersetzt CO2-Grenzausgleichssystem. Es handelt sich hierbei wieder um eine neue Verordnung, eine weitere bürokratische Hürde, die einen schönen Namen und trägt und weder im öffentlich-rechtlichen Rundfunk noch in den etablierten Medien kritisiert wurde, gar Beachtung fand. Schleichend wird mit ihr die regulatorische Schlinge um den Hals der deutschen Industrie immer weiter zugezogen.
 
Denn CBAM hat es in sich: Europäische Unternehmen sollen ab 2026 Klimazölle entrichten, wenn sie bestimmte Rohstoffe aus einem Drittland (Nicht-EU-Land) importieren. Betroffen sind zunächst nur Kernrohstoffe für die Industrie, bei deren Herstellung viel Kohlenstoffdioxid in die Luft gelangt, wie etwa bei Eisen, Stahl, Aluminium, Strom, Wasserstoff, Zement oder Dünger.
 
Später soll die Liste ausgeweitet werden und ganze Industrieprodukte betreffen. Geradezu lächerlich ist die Tatsache, dass die heimischen Unternehmen diesen Klimazoll entrichten müssen, anstatt die ausländischen. Bekannterweise heiligt für die Europäische Union der Zweck jedes Mittel, denn Ziel dieser Maßnahme soll sein, dass sogenannte Kohlenstofflecks geschlossen werden.
Quelle: apollo-news.net/bruessels-neueste-bombe-auf-die-deutsche-industrie

 

Und immer daran denken: Die Amerikaner sind unsere Freunde. *hust*

 

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