08.12.2025 EU braucht Russen-Geld, um alten Kredit zurückzuzahlen
In der Finanzwelt würde man von einem Schneeballsystem sprechen: Wenn ein Unternehmen Geld eines Investors verwendet, um seine Schulden bei einem früheren Geldgeber zu bezahlen, ist dieses Vorgehen in der Regel strafrechtlich relevant.
Nach diesem Prinzip will die EU jedoch vorgehen, wenn sie ihren Zugriff auf eingefrorene russische Zentralbank-Vermögen durchsetzt. Das US-Magazin Politico hat die entsprechende Vorlage der EU-Kommission gesehen.
Demnach sieht der von der Behörde von Ursula von der Leyen vorgeschlagene Reparationskredit vor, dass „45 Mrd. € des Gesamtpakets der Rückzahlung eines im vergangenen Jahr an die Ukraine vergebenen G7-Kredits“ dienen sollen.
115 Mrd. € sollen zur Finanzierung der ukrainischen Rüstungsindustrie verwendet werden. Lediglich 50 Mrd. € sollen für den Haushaltsbedarf Kiews herangezogen werden.
Das bedeutet: Ein erheblicher Teil des „Hilfsgeldes“ wird für den Roll-over eines alten Kredits verwendet. In der G7 sind neben den USA und Großbritannien auch die wichtigsten EU-Länder vertreten.
Quelle: berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/eu-braucht-russen-geld-um-alten-kredit-zurueckzuzahlen-li.10009259
Das würde erklären, warum der König der Heuchler am 05.12.2025 dagegen gestimmt hatte, das Geld komplett der Ukraine zu überlassen.