28.09.2023 Pro und contra KKW: Wirtschaftsministerium strich intern positive Textpassagen zur Kernkraft
Im April dieses Jahres ist Deutschland aus der Atomkraft ausgestiegen. Zuvor haben die zuständigen Behörden die Vor- und Nachteile dieses Schrittes abgewägt und mit der Öffentlichkeit kommuniziert. Nun kommt jedoch ans Licht, dass das Ministerium von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck wohl absichtlich relevante Textpassagen gestrichen haben soll, die die Kernkraftwerke und deren Weiterbetrieb in ein zu gutes Licht gerückt hätten.
Das Berliner Verwaltungsgericht hat am 25.09.2023 über die Klage eines Redakteurs der Zeitschrift „Cicero“ verhandelt. Er verlangte Einsicht in Unterlagen des Ministeriums zum Weiterbetrieb der verbleibenden deutschen Reaktoren, über die es im vergangenen Jahr intern diskutiert hatte.
Schließlich musste das Ministerium den Schriftverkehr mit dem Habeck-Ministerium preisgeben, wie das Portal „news.de“ berichtet. In diesen Unterlagen seien die Vorteile der letzten deutschen Kernkraftwerke deutlich geschildert worden. So soll Habecks Mitarbeiter etwa folgenden Satz gestrichen haben:
„Mit Blick auf die – in der Diskussion teilweise als Argument angeführte – CO₂-Reduktion dürften die etwa 30 Terawattstunden zusätzlicher Atomstrom pro Jahr ab 2024 etwa 25 bis 30 Mio. Tonnen CO₂-Reduktion im deutschen Strommix bewirken.“
Zum Vergleich: Das Heizungsgesetz soll laut einer Neuberechnung der Klimabilanz 10 bis 40 Millionen Tonnen CO₂ einsparen, also etwa die gleiche Menge. Aber nicht in einem Jahr, sondern in 7 Jahren. Anders ausgedrückt: Hätte sich Habecks Ministerium weder um das Atom-Aus noch um das Heizungsgesetz bemüht, wäre Deutschlands CO₂-Bilanz um ein Vielfaches besser.
Quelle: epochtimes.de/politik/deutschland/brisantes-kkw-papier-wirtschaftsministerium-strich-intern-positive-textpassagen-zur-kernkraft-a4424543.html
Und jetzt alle nochmals im Chor:
Es geht nur um die Bekämpfung des Klimawandels und dient allein der Rettung der Welt!