Hyperventilation bei Faeser und in Brüssel wegen Blackout in Spanien

29.04.2025 Spanischer Blackout: Stromausfall über Stunden hat kaum zu beziffernden, vernichtenden wirtschaftlichen Schaden
 
Nichts ging mehr am 28.04.2025 auf der iberischen Halbinsel, nada. Züge standen still, Supermärkte und Restaurants konnten die Kassensysteme nicht bedienen, Ampelsysteme waren abgeschaltet – ab 12.32 Uhr Ortszeit herrschte Blackout allerorten.
 
Die genaue Ursache ist nach wie vor unklar. „Red Eléctrica“ und der portugiesische Betreiber REN verweisen auf ein „seltenes atmosphärisches Phänomen“. Extreme Temperaturschwankungen im spanischen Landesinneren sollen anomale Schwingungen in Hochspannungsleitungen initiiert haben, die in der Folge zu Synchronisationsstörungen im europäischen Verbundnetz führten.
 
Ein komplexes System, das unter der Instabilität bestimmter Energieformen leidet? Gleichzeitig wurde eine übergroße Menge Solarstrom in die Netze Spaniens und Portugals eingespeist. Das Netz erweist sich als extrem anfällig und volatil, wenn grundlasttragende Energieformen wie Kohle, Gas und Kernkraft eliminiert werden, soviel ist klar.
 
58 Millionen Menschen waren unmittelbar betroffen und Provinzen wie Andalusien oder Extremadura riefen den Notstand aus.
 
Laut dem spanischen Netzbetreiber „Red Eléctrica“ fielen innerhalb von fünf Sekunden 15 Gigawatt Stromerzeugung aus. Das entspricht etwa 60% des landesweiten Strombedarfs. In der Konsequenz die Mindestlast unterschritten, die zur Netzstabilität nötig ist.
 
„So etwas ist noch nie zuvor passiert“, sagte Ministerpräsident Pedro Sánchez in einer Fernsehansprache.

 
Quelle: apollo-news.net/spanischer-blackout-stromausfall-ueber-stunden-hat-kaum-zu-beziffernden-vernichtenden-wirtschaftlichen-schaden
 

29.04.2025 Nach Stromausfällen in Spanien und Portugal: Faeser fordert besseren Schutz kritischer Infrastrukturen, EU leitet Untersuchungen ein
 
Nach dem massiven Stromausfall, der am 28.04.2025 ganz Spanien und Portugal betroffen hatte, hat die EU eine eingehende Untersuchung des Vorfalls angekündigt. Laut der EU-Kommission war die Panne von „nie dagewesenem Ausmaß“ und führte zu gravierenden Problemen, einschließlich Verkehrsstaus und Telekommunikationsausfällen.
 
In Deutschland fordert Bundesinnenministerin Nancy Faeser angesichts des Vorfalls, mehr für den Schutz kritischer Infrastrukturen zu tun. Sie betonte, dass die Stromausfälle in Spanien und Portugal ein Beispiel für die Notwendigkeit sind, Resilienz und Sicherheitsstandards zu stärken.
 
Faeser verweist auf einen Gesetzentwurf zum Schutz kritischer Infrastrukturen, der aufgrund des Ampelbruchs nicht mehr verabschiedet wurde.

 
Quelle: epochtimes.de/politik/ausland/faeser-dringt-auf-schutz-kritischer-infrastrukturen-a5118542.html
 

29.04.2025 Spanien: Interne Blackout-Warnungen durch „Energiewende“ im Februar
 
Das Blackout auf der iberischen Halbinsel ist ein absolutes Desaster für die EU-Energiewende und die Übernahme der Stromversorgung durch erneuerbare Energien.
 
„TKP“ hat bereits berichtet, dass die Ursache des Blackouts mit hoher Wahrscheinlichkeit überschüssiger Solarstrom gewesen sei. Genau vor diesem Risiko warnte man Investoren bereits im Februar, wie am Tag danach bekannt wurde.
 
Der spanische Netzbetreiber „Red Eléctrica“ schloss am Morgen des 29.04.2025 sowohl eine Cyber-Attacke als auch ein „anormales atmosphärisches Phänomen“ aus.
 
Die spanische Presse ist deshalb bereits ziemlich eindeutig:
 
„Alles deutet nun auf ein Versagen des Stromnetzes selbst hin, das zu einem ‚totalen Zusammenbruch‘ mit zwei aufeinanderfolgenden Abschaltungen von Erzeugungsanlagen im Südwesten des Landes führte.
 
Alles deutet auf die Photovoltaik hin, deren massive Einspeisung in das System zur Mittagszeit zu einer enormen Instabilität des Netzes führt, die seit letzter Woche die von Beatriz Corredor geleitete Gruppe in Schwierigkeiten bringt.“
 
Das staatliche Unternehmen war sich spätestens seit Februar des Risikos bewusst. Im letzten Jahresbericht, der am 26.02.2025 bei der „Nationalen Wertpapiermarktkommission“ eingereicht wurde, sprach man von einem „kurzfristigen Risiko“ durch „Erzeugungsabschaltungen aufgrund des hohen Anteils erneuerbarer Energien“.
 
Das Unternehmen, das an der Börse notiert ist, muss per Gesetz seine Investoren vor Risiken warnen. So machte man deutlich, dass die Netzinstabilität sowohl die Stromversorgung als auch den Ruf des Unternehmens beeinträchtigen könne. Das ist nun passiert.
 
Ganz Europa, vermutlich die ganze Welt, kennt jetzt „Red Eléctrica“.

 
Quelle: tkp.at/2025/04/29/spanien-interne-blackout-warnungen-durch-energiewende-im-februar
 

Statt Ergebnisse abzuwarten, müssen unsere „Wertedemokraten“ natürlich sofort lospreschen und nach Gesetzen und Untersuchungen krähen.
 
Da ist es jetzt natürlich sowohl dumm als auch peinlich, dass die „Erneuerbaren“ der Grund für das Desaster sind.
 
Ziemlich mutig ist auch die Aussage von Klaus Müller, dem Präsidenten der Bundesnetzagentur, er hielte einen solchen Vorfall in Deutschland für unwahrscheinlich, weil Deutschland „ein sehr redundantes (mehrfach vorhanden, überflüssig, überreichlich, überzählig) Stromsystem habe“. Es könne „immer eine Leitung ausfallen und dann eine andere Leitung oder ein anderes System einspringen“.
 
Ein Leitungsausfall ist bei zu viel Sonne nicht das Problem, sondern das Drosseln bzw. Abregeln des Solarstroms.
 
Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass alle Stromversorger rechtzeitig eingreifen (können), wenn es bei uns zu einer „massiven Einspeisung“ in das Netz kommt.
 
Erst recht nicht, wenn der Ausbau der „Erneuerbaren“ wie bisher vorangetrieben werden.
 
#JustMy2Cent

 

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