Hoffentlich sind die bald Geschichte und kommen auch nie wieder – Teil 2

28.05.2024 FDP schlägt Zentrum für psychologische Kriegsführung vor
 
Weil die deutsche Bevölkerung „die Auswirkungen der russischen Aggression auf die deutsche Gesellschaft nicht verinnerlicht hat“, schlägt die FDP-Bundestagsfraktion einen Hub für psychologische Verteidigung vor, um Deutschland vor russischer Einflussnahme zu schützen. Worum es in Wahrheit geht, zeigt ein Symposium der Militärs.
 
Den Vorschlag der FDP und die häufigen Warnungen vor Einflussnahme Russlands auf die Meinungsbildung in Deutschland kann man getrost als Ausfluss eigener psychologischer Kriegsführung betrachten, um die es hier in Wirklichkeit geht. Das zeigt sich daran, wie die Militärs reden, wenn sie unter sich sind. Dort wurden als größte Risiken aus deutscher Sicht für die Solidarität mit der Ukraine genannt:
 
ᐅ Lange Dauer des Konflikts und Kriegsmüdigkeit.
ᐅ Politische Spaltung in den USA macht Prognose der US-Haltung schwer.
ᐅ Durch das Afghanistan Desaster erschütterter Glaube, dass die „sanfte Macht“ des Westens universell attraktiv ist
Konflikte zwischen „Gewinnern“ und „Verlierern“ (Abgehängte und nicht Repräsentierte) in einer demokratischen Gesellschaft können die Demokratie umterminieren.
 
Es geht bei der psychologischen Kriegsführung im eigenen Land nicht vorrangig darum, relevante ausländische Angriffe auf die Köpfe der Bevölkerung abzuwehren, sondern darum, selbst auf diese Einfluss zu nehmen. Indem Angst vor einem gemeinsamen Gegner erzeugt wird, dem die Schuld an dem zugeschrieben wird, was in der Gesellschaft falsch läuft. Und aufgrund dessen alle Kritiker der herrschenden Zustände verunglimpft und zensiert werden können.

 
Quelle: norberthaering.de/propaganda-zensur/fdp-hub
 

Für schwache Politiker sind Bürger, die keine Angst haben, eine unkalkulierbare Gefahr. Oder anders ausgedrückt:

 

Politik machen: Den Leuten so viel Angst einjagen, dass ihnen jede Lösung recht ist.
 
Wolfgang Weidner – deutscher Mediziner

 

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