Hauptsache, die elektronische Patientenakte funktioniert

25.09.2023 Weil technisches Problem nicht behoben wurde: Daten zu Impfnebenwirkungen seit zwei Jahren unbearbeitet
 
Wie viele Impfschäden sind in Deutschland nach der Covid-19-Impfung aufgetreten? Welcher Art waren sie und lassen sich Häufungen bei speziellen Chargennummern feststellen? Antworten auf diese dringenden Fragen der Corona-Aufarbeitung haben die verantwortlichen Gesundheitsbehörden bis heute nicht geliefert.
 
Erst kürzlich hatte eine ehemalige Mitarbeiterin des Paul-Ehrlich-Institutes in einem Untersuchungsausschuss in Brandenburg geschildert, dass man angesichts der zahlreichen Meldungen von Impfnebenwirkungen maßlos überlastet sei. Entsprechend wurden die Daten aus der im Dezember 2020 vom PEI herausgegeben „SafeVac“-App bis heute nicht ausgewertet. Die App war vom PEI entwickelt worden, um eine einfache Meldung von Impfnebenwirkungen zu ermöglichen. Daten von den 700.000 Teilnehmern sind so bis heute unbearbeitet.
 
Auch die Impfdaten der Kassenärztlichen Vereinigung sind laut der Mitarbeiterin bis heute noch nicht vom PEI analysiert worden. Der Grund: Die App, die vom RKI zur Auswertung der KV-Daten entwickelt wurde, muss noch einmal umprogrammiert werden, damit die Datenmengen bearbeitet werden können.
 
Eine Anfrage der AfD an das Bundesgesundheitsministerium offenbarte nun: Die Programmierarbeiten sind zwei Jahre nach Auftragserteilung immer noch nicht abgeschlossen. Konkret hatte der AfD-Abgeordnete Thomas Dietz beim BMG nachgefragt, wann die Programmierarbeiten begonnen hatten und wie viele Stunden beziehungsweise Projekttage bis zur Fertigstellung programmiert worden war. Am vergangenen Freitag erfolgte die brisante Antwort des Gesundheitsministeriums: „Die Programmierarbeiten haben im 3. Quartal 2021 begonnen und sind noch nicht abgeschlossen.“

 
Quelle: apollo-news.net/weil-technisches-problem-nicht-behoben-wurde-daten-zu-impfnebenwirkungen-seit-zwei-jahren-unbearbeitet
 

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