Wir wissen nicht, wie schwer eine mögliche nächste Mutation die Jüngeren trifft. Deshalb sind wir mit einer Impfpflicht ab 18 am besten für die Zukunft gerüstet. Das ist bei unseren guten Erfahrungen mit der Impfung sehr gut vertretbar, und auch einfach und verständlich zu kommunizieren.
Mir geht es aber gerade um Vorsorge für Weiterentwicklungen von Mutationen. Und da kann niemand mit Sicherheit sagen, nur Personen über 50 seien betroffen. Deshalb bin ich dafür, alle Erwachsenen gleich zu behandeln. Wir dürfen nicht vergessen: Jeder Covid-Intensivplatz weniger gibt anderen Patienten, die gerade auf ihre OP warten müssen, die Chance, früher dranzukommen.
Zunächst einmal werden alle Bürgerinnen und Bürger angeschrieben und müssen nachweisen, dass sie geimpft sind. Wer das nicht kann, bekommt bis zu einer Frist Zeit, seine drei Impfungen nachzuholen. Dann wird es natürlich auch Kontrollen geben, vorzugsweise überall dort, wo jetzt auch schon die 2G-Regeln überprüft werden.
Eine kleine Mehrheit wiederum verweigert sich vielen Corona-Regeln notorisch. Was macht man mit diesen Bürgern?
Die bekommen ein Bußgeld. Das sollte so hoch sein, dass es schmerzhaft ist. Man sollte sich nicht leicht freikaufen können, sondern müsste diesen Betrag im Zweifel immer wieder zahlen, wenn Fristen nicht eingehalten werden. Eine Erzwingungshaft wird es nicht brauchen, es gibt andere Möglichkeiten, ein Bußgeld einzutreiben.
Über die Pfändung des Gehalts beim Arbeitgeber?
Auch darüber können wir diskutieren.
(Katrin Göring-Eckardt – Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags – Bündnis90/Die Grünen)
Quelle: T-online.de
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Schlagzeile vom 21.01.2022 FAZ
„Italien richtet Entschädigungsfonds für Impfnebenwirkungen ein“ ¯\_(ツ)_/¯