„Wollen Sie wirklich für die Ukraine Ihr Land opfern?“
Der Brief liegt dem Redaktionsnetzwerk Deutschland vor und hat 16 Unterzeichner aus allen Innungen.
„Wir als Handwerker wissen aus vielen Gesprächen mit unseren Kunden, dass die breite Mehrheit nicht gewillt ist, für die Ukraine ihren schwer erarbeiteten Lebensstandard zu opfern. Es ist auch nicht unser Krieg!“
Laut Veröffentlichung von Transparency International Deutschland e.V. belege die Ukraine im Jahr 2021 bei der Korruption Platz 122. „Kein anderes europäisches Land schneidet hier schlechter ab“, so die Unterzeichner. Und keinesfalls könne bei der Ukraine daher von einem lupenreinen demokratischen Staat gesprochen werden. Die Unterzeichner fragen deshalb: „Und dafür wollen Sie Deutschland aufs Spiel setzen?“
Im Land rumore es. Die Preise stiegen in einem Tempo, das „Otto Normalverdiener“ seinen Lebensunterhalt bald nicht mehr bezahlen könne. Dann würden auch ganz normale, notwendige Handwerksleistungen unerschwinglich, was zu Entlassungen und Schließungen von Betrieben führen werde.
„Wollen Sie der Kanzler sein, der Deutschland in den Ruin getrieben hat?“, steht zu lesen. „Wollen Sie wirklich für die Ukraine Ihr Land opfern?“
Die Kreishandwerkerschaft erhebe daher drei Forderungen: „1. Sofortiger Stopp aller Sanktionen gegen Russland. 2. Sofortige Aufnahme von diplomatischen Verhandlungen zur Beendigung des Krieges. 3. Alle politischen Entscheidungen sind auf den Nutzen für das deutsche Volk zu überprüfen – sowie Sie es geschworen haben.“
Am Ende des Briefes heißt es: „Wir reden hier nicht von 1 oder 2 Grad weniger Raumtemperatur oder ob Schwimmbäder ihre Wassertemperatur senken müssen. Wir reden hier vom Sterben Deutschlands! Das erkennen viele Menschen in unserem Land, warum Sie nicht?“ Und: „Ändern Sie Ihren Kurs. Im Interesse unserer Heimat.“
Quelle: focus.de/politik/deutschland/handwerker-fordern-ende-der-sanktionen-wut-brief-an-scholz-wollen-sie-wirklich-fuer-die-ukraine-ihr-land-opfern_id_136711040.html
Der Artikel beginnt mit „Wut-Brief an Scholz“. Ob das tatsächlich ein „Wut-Brief“ ist, muss jeder für sich entscheiden. Ich denke, es ist keiner, sondern er beinhaltet durchaus berechtigte Fragen und Forderungen.