12.10.2025 Hamburg: Mehrheit für strengere Klimaziele
Die Hamburgerinnen und Hamburger haben gestern in einem Volksentscheid für schärfere landeseigene Klimaziele gestimmt. 53,2% der teilnehmenden Wahlberechtigten billigten den von einer Initiative vorgelegten Gesetzesentwurf, wie die Wahlleitung in der Hansestadt mitteilte. 46,8% lehnten ihn ab.
Quelle: orf.at/stories/3408174
24.12.2025 „Klimaschutz“ als Geldverbrennungs- und Betrugsmasche: Hamburg finanziert Öfen in Nigeria
Axel Bojanowski von der Welt berichtet von einem weiteren „Klimaschutz“-Finanzskandal.
Bojanowski schreibt zu einem Nigeria-Projekt der Hamburger:
„Über die Organisation Atmosfair finanzierte Hamburg in Nigeria und Indien effiziente Kochöfen, die deutlich weniger Brennholz verbrauchen. Dadurch sollten vor Ort Treibhausgase vermieden und diese Einsparungen als Emissionszertifikate auf Hamburgs Klimakonto gutgeschrieben werden.
Zwischen 2018 und 2020 kaufte Hamburg auf diesem Wege Zertifikate im Wert von mehr als einer Million Euro – und rechnete sich so rund 75.000 Tonnen CO₂-Reduktion an.“
Problem:
„Von den Öfen fehlte jede Spur. Recherchen des Hamburger Rechnungshofs offenbarten ‚unglaubliche Versäumnisse seitens der Behörden‘.“
Träger des Hamburger CO2-Einsparungskonzeptes: Die Berliner Firma „atmosfair“, die laut Wiki „eine Non-Profit-Organisation mit dem Ziel der Kompensation und Reduzierung klimaschädlicher Treibhausgase (sei).
Kerngeschäft seit der Gründung 2005 ist das Angebot, über die Website der Organisation klimaschädliche Emissionen bei Flugreisen, Fernbusfahrten, Hotelübernachtungen oder Veranstaltungen auszugleichen (Klimakompensation).“
Wie viel Geld wird Atmosfair mit dem Hamburger Trick gemacht haben?
Bojanowski-Zitat:
„Auf Nachfrage von ‚WELT‘ äußert sich Atmosfair undurchsichtig: ‚Die Gründe wurden damals mit der Umweltbehörde besprochen. Ein Stichwort war die anhaltende Sicherheitslage in Nigeria‘.“
Quelle: eike-klima-energie.eu/2025/12/24/klimaschutz-als-geldverbrennungs-und-betrugsmasche-hamburg-finanziert-oefen-in-nigeria
24.12.2025 Hamburg rechnet Klimabilanz mit Öfen in Afrika schön, die es nie gegeben hat
Hamburgs Klimabilanz steht im Zentrum eines politischen Vorgangs, der weit über ein einzelnes Projekt hinausgeht. Über Jahre verbesserte die Stadt ihre CO₂-Werte mithilfe von CO₂-Kompensation und Emissionszertifikaten aus Afrika, obwohl die dafür finanzierten Öfen vor Ort nicht existierten.
Umweltsenatorin Katharina Fegebank zog schließlich Konsequenzen. „Ich habe entschieden, dass im Rahmen der Kompensation von CO₂-Emissionen aus Flugreisen der Freien und Hansestadt Hamburg zukünftig nur noch zusätzliche Klimaschutzprojekte bei uns in Hamburg unterstützt werden.“
Damit beendet die Stadt die CO₂-Kompensation über internationale Projekte. Hamburgs CO₂-Bilanz soll künftig auf überprüfbaren Maßnahmen vor Ort beruhen.
Quelle: blackout-news.de/aktuelles/hamburg-rechnet-klimabilanz-mit-oefen-in-afrika-schoen-die-es-nie-gegeben-hat
Wir dürfen uns überraschen lassen, wie weit sich die Hamburger jetzt ins Zeug werfen, um die neuen Herausforderungen zu bewältigen.
Ich mutmaße mal, dass es zu erstem Gemaule kommen wird, wenn es an den eigenen Geldbeutel geht.
#JustMy2Cent