17.12.2025 Grünen-Abgeordneter fordert Ethik-Gremium zur Untersuchung von Weimer-Affäre – Merz blockt schroff ab
Bei der Regierungsbefragung im Bundestag am 17.12.2025 hat der Wirtschaftssprecher der Grünen, Michael Kellner, Bundeskanzler Friedrich Merz kritisch zur Weimer-Affäre befragt. Er warf dem Bundeskanzler vor:
„Ihr Kulturstaatsminister hielt für seine Firma 30.000 € Exklusivsponsoring von der Landeskasse Hessen und organisiert mit der Weimar-Media-Grupp gegen Bezahlung Zugang zu Ihren Regierungsmitgliedern.“
Dazu fragte Kellner: „Wie stellen Sie bei den Mitgliedern Ihrer Bundesregierung den angemessenen Umgang mit Interessungskonflikten sowie die Einhaltung geltender Integritätsregeln sicher und schließen Vorteilsnahme aus?“
Merz wies, wie bereits zu anderer Gelegenheit, alle Vorwürfe gegen Weimer zurück. Der Kulturstaatsminister habe die Geschäftsführung an der Weimer Media Group abgegeben, ebenso wie seine Anteile, so Merz.
Diese Behauptung ist jedoch falsch – Weimer hat seine Anteile – insgesamt die Hälfte des Unternehmens – lediglich für die Dauer seines Ministeramts an einen Treuhänder übergeben.
Doch Kellner ließ nicht locker und stellte sogar ein unabhängiges Ethik-Gremium als Möglichkeit in den Raum – zur Untersuchung der „Einhaltung von Transparenz und die Integritätsregeln“.
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