21.06.2025 Bayerischer Verlag entfernt Thema „Linksextremismus“ aus Politik-Schulbüchern
„Deutschland bleibt bunt“ steht auf einem Plakat, das mit zwei Regenbogen bemalt ist. Dieses Motiv ziert das Cover der Neuauflage des Politikbuchs für die 9. Klasse in Niedersachsen des „C.C. Buchner Verlags“.
Das neue Titelbild könnte als Symbol für die inhaltliche Ausrichtung des Buches gesehen werden.
Der Verlag hat sich nämlich entschieden, Linksextremismus darin erstmalig nicht mehr zu thematisieren. Die Neuauflage unter dem Titel „Politik und Co. – Niedersachsen – neu“, die ab 2025 gilt, befasst sich nur noch mit Rechtsextremismus.
In der alten Auflage von 2021 wird die Definition des Verfassungsschutzes von Links- und Rechtsextremismus einander gegenübergestellt. Auch Zahlen aus der Statistik für politisch motivierte Kriminalität aus den Jahren 2018 und 2019 beider Phänomenbereiche werden miteinander verglichen.
Zudem gibt es Meinungsbeiträge, die darüber diskutieren, ob beide Arten von Extremismus gleichzusetzen sind oder nicht.
In der Neuauflage fehlt das alles. Stattdessen geht es um den „Correctiv“-Bericht zu dem Potsdamer Treffen, Hassrede und wie man mit vermeintlichen Extremisten im eigenen Umfeld umgehen soll. Es sei wichtig, „Haltung zu zeigen“ und „Rechtsextremen nicht das Feld zu überlassen“, heißt es.
Schulbücher müssen in Niedersachsen grundsätzlich vom Kultusministerium genehmigt werden, ehe sie vom Verlag veröffentlicht werden.
„Apollo News“ fragte beim niedersächsischen Kultusministerium nach, warum das Schulbuch genehmigt wurde, obwohl im Vergleich zur vorherigen Ausgabe das Thema Linksextremismus entfernt wurde.
Zu dem angefragten Buch des „C.C. Buchner Verlages“ schreibt das Ministerium, dass „die erbetene Detailfrage zu einem Einzelthema, das aus einem Gesamtwerk entnommen wurde, nicht beantwortet“ werden könne. Die Entscheidung, welche Themen in den Schulbüchern behandelt werden, obliegt dem Verlag, solange sich ans Kerncurriculum gehalten wird.
„Es geht nicht darum, ob ihnen [den Schülern, Anm. d. Red.] das bestimmte Buch umfassend Informationen liefert. In diesem Sinne beschreibt der angeführte § 2 NSchG den Bildungsauftrag der Schulen insgesamt. Die aufgeführten Detailaufträge innerhalb des Paragraphen sind keine Genehmigungs-Abhakliste bei der Bewertung von Lehrbüchern.“
Eine erneute Überprüfung des Buches sei nicht geplant.
Quelle: apollo-news.net/bayerischer-verlag-entfernt-thema-linksextremismus-aus-politik-schulbuechern
Den Begriff „Curriculum“ kennt man im Deutschen (anscheinend) nicht. Fündig wurde ich auf einer österreichischen Webseite.
Ein Curriculum ist das Herzstück jedes Bildungssystems. Es definiert, welche Inhalte gelehrt werden, wie sie vermittelt werden sollen und welche Lernziele erreicht werden müssen.
Quelle: mobile-university.at
Die Indoktrination geht weiter und weiter und weiter …
#JustMy2Cent