11.02.2025 „Planwirtschaftliche Tendenzen“ in Deutschland? Viele Unternehmer wandern trotz Trump in die USA ab
Während die politische Debatte um Migration nach Deutschland kreist, tritt eine andere Entwicklung in den Hintergrund, nämlich, dass immer mehr Leistungsträger das Land verlassen. Zu diesen zählen nicht nur qualifizierte Fachkräfte, sondern vor allem auch Unternehmer, die ihre Geschäfte und somit auch die Arbeitsplätze ins Ausland verlagern.
„Ich spreche jeden Tag mit diesen Menschen und stelle fest, dass ihre Unzufriedenheit rapide zunimmt“, sagt Sebastian Weißschnur, Experte für internationale Finanzstrategien und CEO der Unternehmensberatung „Globale Finanzstrategen“.
Laut Weißschnur hat die Nachfrage der Unternehmer nach einer fachlichen Begleitung in den letzten drei Jahren enorm zugenommen. Der Umsatz seiner Beratungsfirma habe sich bis Mitte 2024 aus diesem Grund fast verdoppelt.
Und diese Unternehmen würden die Abwanderung nicht erst planen; gedanklich seien sie schon abgewandert, so Weißschnur. Die meisten kämen aus Westdeutschland. Aber auch einige Berliner Unternehmer seien dabei.
Auch die letzte Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft „Ernst & Young“ vom Herbst 2024 zeigte, dass jedes dritte Industrieunternehmen Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland plante. 63% rechneten sogar mit Stellenabbau in Deutschland.
In einer noch früheren Umfrage des „Bundesverbands der Deutschen Industrie“ vom Sommer 2023 gaben 16% der mittelständischen Industrieunternehmen an, bereits Arbeitsplätze oder Teile ihrer Produktion ins Ausland verlagert zu haben. Weitere 30% zogen diesen Schritt in Betracht.
Quelle: berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/immer-mehr-unternehmer-verlassen-deutschland-li.2294019
11.02.2025 Firmengründungen stark gesunken – „Innovationslücken drohen“
In Deutschland entstehen nach einer Studie des „Mannheimer Wirtschaftsforschungsinstituts ZEW“ immer weniger neue Unternehmen. Seit Mitte der Neunzigerjahre sei die Zahl der Neugründungen stark gesunken, heißt es in der Analyse, die dpa vorliegt.
Zwar wurde 2023 ein leichtes Plus um 1,3% auf rund 161.000 neue Firmen verzeichnet. So gebe es nach der Corona-Pandemie wieder mehr Gründungen in der Gastronomie, aber deutlich weniger in der Industrie. Zu Beginn der ZEW-Zeitreihe 1995 seien noch rund 240.000 neue Firmen entstanden.
In forschungsintensiven Industriebranchen wie Maschinenbau, Chemie oder Elektrotechnik fällt der Rückgang laut Studie besonders stark aus. Hier haben sich die Gründungszahlen seit 2002 mehr als halbiert: von damals 1.400 auf 625 im Jahr 2023.
„Weniger Neugründungen bedeuten weniger Wettbewerb, weniger Investitionen und weniger gute Aussichten für die deutsche Wirtschaft“, warnte ZEW-Professorin Hanna Hottenrott.
Quelle: epochtimes.de/wirtschaft/firmengruendungen-stark-gesunken-innovationsluecken-drohen-a5035508.html
Es kann mir keiner erzählen, dass das bei den zuständigen Politkern nicht bekannt ist.
#JustMy2Cent