05.07.2024 Neues Arzneimittelgesetz ermöglicht Pharmaindustrie Preisgeheimhaltung
Der Bundestag hat am 04.07.2024 ein Medizinforschungsgesetz verabschiedet. Das neue Gesetz wird es Pharmaunternehmen ermöglichen, die Preise für patentgeschützte Medikamente vertraulich auszuhandeln.
Der Gesundheitsausschuss des Bundestages hat das Gesetz am 03.07.2024 geändert und gebilligt. Unter anderem soll die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Zulassungsbehörden vereinfacht werden sowie, die Standardvertragsklauseln für klinische Prüfungen und eine unabhängige Ethikkommission für besondere Verfahren einführen.
Bislang waren die Preisverhandlungen mit den gesetzlichen Krankenkassen öffentlich. Das neue Gesetz ermöglicht es den Pharmaunternehmen, die Erstattungsbeträge für neue patentgeschützte Arzneimittel hinter verschlossenen Türen auszuhandeln.
Nach einer ersten Preisverhandlung können die Pharmaunternehmen innerhalb von fünf Tagen entscheiden, ob sie ihre Preise vertraulich oder öffentlich machen wollen. Entscheiden sich die Pharmaunternehmen für die vertrauliche Variante, erhalten die Versicherer einen Abschlag von 9% auf den ausgehandelten Betrag.
Das Gesetz ist ein wesentlicher Bestandteil einer umfassenderen Strategie, die im Jahr 2023 vorgeschlagen wurde, um die Investitionen und die Produktion von Arzneimitteln und Medizinprodukten zu verbessern.
Quelle: euractiv.de/section/arzneimittel/news/neues-arzneimittelgesetz-ermoeglicht-pharmaindustrie-preisgeheimhaltung
Ob das möglicherweise mit auslaufenden Patenten zu tun hat?
Corona, Vogelgrippe und WHO-Verträge: Aufbau neuer lukrativer Märkte für Pharma
Die Pharmabranche ist traditionell eine der lukrativsten überhaupt, mit Krankheit lässt sich trefflich verdienen. Deshalb machte der Oligarch und Ölbaron John D. Rockefeller und sein Beraterkreis daran, die Ausübung der Medizin in den USA und dem Rest der Welt völlig neu zu organisieren. Und nun steht wieder eine Neuorganisation an, in deren Zentrum die WHO als Verkaufsorganisation steht.
Die Pharmabranche hat sich bereits eine ganze Reihe von höchst lukrativen Geschäftsfeldern geschaffen. Ein Beispiel sind die Statine deren Nutzung durch erhebliche Herabsetzung der Grenzwerte wesentlich besser verkaufbar wurden. Auch staatliche Unterstützung dafür wurde ausgebaut, wie erst kürzlich sogar durch Gesetze in Deutschland. Eine anderes höchst lukratives Feld ist die Bekämpfung von Krebs, wo alle wirksamen Methoden, die nicht auf Pharmazeutika beruhen, unterdrückt und diffamiert werden.
Und dann haben wir selbstverständlich noch den im Moment rasant wachsenden Markt für Impfungen vom Neugeborenen bis zum Greis. Krankheit ist dafür nicht möglich. Schon eine mögliche Übertragung von Fledermäusen oder Kühen kann zum Vorwand für Impfungen werden. Aber da gibt es Hindernisse, die aus dem Weg geräumt werden müssen.
Ein Eckpunkt des Verkaufserfolgs und warum die Pharmabranche so lukrativ ist, ist das Patentrecht. Häufig werden Naturstoffe analysiert und ein Wirkstoff leicht verändert um ihn patentfähig zu machen. Aber genau dieses Geschäft ist bedroht wie eine sehr ausführliche Analyse in „Unlimited Hangout“ zeigt.
Weiterlesen => tkp.at/2024/07/06/corona-vogelgrippe-und-who-vertraege-aufbau-neuer-lukrativer-maerkte-fuer-pharma