Im Beitrag „Wir haben (keinen) Platz“ verlinkte ich bereits zwei Artikel über Berlins Wohnungsmangel. Und dazu zu bauen wird auch immer schwieriger.
ifo Institut sieht Neubauziele der Bundesregierung in Gefahr
Wegen Materialengpässen und hoher Kosten werden laut einer Umfrage weiter viele Projekte gestrichen. Die Wohnungsbauziele des Bundes rückten damit „in weite Ferne“.
Einer Umfrage des ifo Instituts zufolge werden im Wohnungsbau seit April aufgrund von Materialengpässen viele Projekte gestrichen. Das gefährdet demnach auch die Neubauziele der Bundesregierung. Der Anteil der von gestrichenen Vorhaben betroffenen Unternehmen lag im Juli bei 11,5 %, nach 12,3 % im Vormonat. Im Mai hatte der Anteil sogar 15,8 % betragen.
Die regierende Ampel-Koalition hat sich in ihrem Koalitionsvertrag das Ziel gesetzt, jährlich 400.000 neue Wohnungen bauen zu lassen. Ein Viertel davon sollen Sozialwohnungen sein. Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland laut Statistischem Bundesamt insgesamt 293.000 neue Wohnungen gebaut. Das waren 4,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Quelle: zeit.de/wirtschaft/2022-08/immobilienmarkt-wohnungsbau-materialengpaesse-ifo