22.10.2023 Faeser zieht positive Bilanz der stationären Grenzkontrollen
Bundesinnenministerin Nancy Faeser zieht nach den ersten Tagen der stationären Grenzkontrollen zu Polen, Tschechien, der Schweiz und Österreich eine positive Bilanz. Man verfolge die skrupellosen Täter, für die Menschenleben nichts zählen würden, sondern nur der Profit, sagte sie der „Bild am Sonntag“.
„Und wir schützen die Menschen, die auf lebensgefährliche Weise eingepfercht, ohne Wasser und mit kaum Sauerstoff über die Grenzen geschmuggelt werden. Sehr oft sind es Frauen und Kinder, die wir aus den Händen der Schleuser retten müssen.“
Nach Informationen der „Bild am Sonntag“ gingen der Bundespolizei seit dem Beginn der Maßnahmen bis Donnerstag rund 2.500 unerlaubt eingereiste Personen ins Netz.
Bei der Gewerkschaft der Polizei fällt die Bilanz nüchterner aus. Andreas Roßkopf, Vorsitzender für die Bundespolizei: „Bei Grenzkontrollen können wir bisher keinen Rückgang der Migrationsströme erkennen. Auch die Anzahl der Zurückweisungen ist kaum gestiegen.“
Die Schleuser würden kurzfristig reagieren und die Kontrollstellen links und rechts daneben umfahren. Man müsse dringend dazu übergehen, diese Grenzkontrollen flexibel Lage angepasst, intelligent und somit unvorhersehbar für Schleuser zu gestalten.
Quelle: epochtimes.de/politik/deutschland/faeser-zieht-positive-bilanz-der-stationaeren-grenzkontrollen-a4453869.html