Wenn „innere“ Sicherheit fehlt

07.06.2024 Nur noch drei von fünf Menschen fühlen sich sicher
 
Eine neue Studie aus Hannover weist auf ein drastisch verringertes Vertrauen der Bürger in die öffentliche Sicherheit hin. Binnen fünf Jahren ist der Anteil der Menschen, die sich tagsüber in der Stadt „sicher“ oder „sehr sicher“ fühlen, von 79,5% auf 61,6% gesunken. In der Innenstadt sank dieser Wert von 66,1% auf 41,9%.
 
Besonders ausgeprägt ist das Unsicherheitsgefühl bei Dunkelheit: Nur noch 27,3% der Befragten empfanden ihre Stadt abends und nachts als sicher (2018: 41,5%), mit Blick auf die Innenstadt waren es lediglich 14 Prozent (2018: 29,2%).
 
Unter Frauen sind die Ängste besonders nachts ausgeprägt: 55,3% der Frauen vermeiden bei Dunkelheit Parkhäuser (Männer: 20,0%) und sogar 80,4% Unterführungen (Männer: 43,5%). Während nur 22,3% der Männer angaben, in der Dunkelheit Grünanlagen zu meiden, taten dies 48,9% der Frauen.

 
Quelle: faz.net/aktuell/politik/inland/sicherheit-in-staedten-besonders-frauen-und-jugendliche-haben-mehr-angst-19771887.html
– gefunden bei Danisch.de
 

Wenn ich mich Ende der 80ern und in den 90ern mit Freunden in der Innenstadt Frankfurts traf, bin ich im Sommer bei trockenem Wetter abends und sogar nachts nach Hause gelaufen. Dazu brauchte ich circa eine dreiviertel Stunde. Parks mied ich damals zwar schon (die galten auch früher als „unsicher“), aber ansonsten hatte ich nie Angst, überfallen zu werden. Heutzutage würde ich das dort wahrscheinlich auch nicht mehr machen.
 
#JustMy2Cent

 

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